Zum Inhalt springen

Gewerbe- und Büroflächen in der Innenstadt

In der Erlanger Innenstadt fehlen nach Auskunft kleinerer Dienstleister und Existenzgründer Gewerbe- und Büroflächen von bis zu 300qm. Auch das städtebauliche Einzelhandelsgutachten empfiehlt im Sinne der Erreichbarkeit für Kunden und der Belebung der Innenstadt Komplementärnutzung aus Wohnen und nicht belastendem Gewerbe (z.B. im EG der Häuser an Straßen der Innenstadt).

Wir beantragen daher:

  1. Bei der weiteren Stadtplanung ist der Bedarf an innerstädtischen Büroflächen, insbesondere auch im Bereich unter 300qm, verstärkt zu berücksichtigen.
  2. Die Entwicklung weiterer innerstädtischer Gewerbeflächen soll insbesondere an den Standorten Gossengelände, dem freiwerdenden bisherigen Landratsamt und am Parkplatz West voran getrieben werden.
  3. Künftig sollen bei innerstädtischen Wohnbauvorhaben, aber auch bei der Planung von Geschosswohnungsbau in Wohngebieten verstärkt auf die Kombination von Wohnraum und nicht störendem Gewerbe (z.B. im EG) geachtet werden.
  4. Die Stadt wird aufgefordert, Leerstände und bebaubare Gewerbeflächen systematisch zu erfassen und Bau-/ Mietinteressenten darüber zu informieren. Vorbild hierfür kann das Leerstandsmanagement für Läden sein.
  5. Neben den erfolgreichen und ausgelasteten Gründerzentren IZMP und IGZ soll nach Möglichkeit ein weiteres, branchenunabhängiges Gründerzentrum geschaffen werden.
  6. Nach Möglichkeit soll in Zusammenhang mit dem o.g. Gründerzentrum ein Coworkingangebot entwickelt werden, das es Gründern und kleinen Selbständigen ermöglicht, Großraumarbeitsplätze, möblierte Einzelbüros, Besprechungsräume, Sekretariatskapazitäten und ähnliche infrastrukturelle Leistungen auch in Zeitabschnitten zu buchen.