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Mehrgenerationenwohnen

Die demographische Entwicklung stellt unsere Gesellschaft vor neuen Aufgaben.
Insbesondere auf der kommunalen Ebene muss sich nicht nur der Sozialbereich darauf einstellen, die gesamte Stadtentwicklungsplanung ist gefordert.

Eine besondere Bedeutung kommt der Wohnungspolitik hinsichtlich der Förderung von Barrierefreiheit, Selbsthilfe und Nachbarschaftshilfe zu. Dazu gehören, z.B. Projekte wie „Seniorenwohngemeinschaften“ und „Mehrgenerationenwohnen“. Darüber wurde erst vor wenigen Wochen sehr ausführlich informiert und im Rahmen einer VHS-Fachtagung diskutiert, an der Oberbürgermeister und die Bundesministerin Renate Schmidt die Notwendigkeit entsprechender kommunaler Aktivitäten aufzeigten.

Wie wir von Frau Schmidt, MdB, erfahren haben, sollen künftig in den Städten und Landkreisen Modellprojekte zum „Mehrgenerationenwohnen“ finanziell durch den Bund gefördert werden.

Wir stellen daher folgenden Antrag:

1. Die Stadt Erlangen schafft so schnell wie möglich die Voraussetzungen zur Errichtung eines Modellprojektes „Mehrgenerationenwohnen“.

2. Im UVPA und SGA werden unverzüglich detaillierte Informationen über Kriterien und den Verfahrensweg berichtet unter gleichzeitiger Vorlage eines Grundsatzbeschlusses. Die Verwaltung wird in diesem Zusammenhang beauftragt, dafür zu sorgen, dass die verschiedenen fachlich zuständigen Dienststellen kooperieren (Projektmanagement). Die Vernetzung mit dem „Bündnis für Familien“ ist hierbei besonders wichtig.

3. Die GeWoBau wird gebeten zu überprüfen, inwieweit sie Trägerin eines solchen Projektes werden kann (Sanierung, Neubau).

4. Die Verwaltung wird beauftragt dafür zu sorgen, dass die notwendige Vernetzung zwischen den vorhandenen InteressentInnen und der GeWoBau sichergestellt wird.

5. Die Verwaltung wird ferner beauftragt, durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit die Idee und das Modellprojekt weiter zu unterstützen.