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SPD fordert temporäre Maßnahmen zur Unterstützung der Altstadt während des Baus der Bahnstrecke Nürnberg – Ebensfeld

Der Bau der Bahnstrecke wird, bei aller Einsicht in den Sinn der Maßnahme auch für unsere Region, massive Beeinträchtigungen der Erreichbarkeit der Erlanger Innenstadt und vor allem der Altstadt bringen. Hier beheimatetes Gewerbe und die Gastronomie befürchten durch ausbleibende Frequenz in hohem Maße Nachteile und der Wohnbevölkerung droht an den Umleitungsstrecken über drei Jahre sehr hohes Verkehrsaufkommen. Nach Meinung der SPD-Fraktion müssen hier, auf die Bauzeit ausgerichtet, auch unübliche Maßnahmen ergriffen werden, die dieser Ausnahmesituation entgegenwirken können.

Im Antrag 267/2014 und dem Folgeantrag vom 14.01.2015 zur Präzisierung regt die SPD-Fraktion flankierende Maßnahmen an, um die Betroffenen und deren Besucher/Kunden in den vorgesehenen drei Jahren Bauzeit zu unterstützen. Insbesondere fordern die Fraktion, dass die auf über drei Jahre terminierte Einbahnregelung an der Martinsbühler Straße durch Straffung der Baumaßnahmen in diesem Bereich verkürzt wird.

Der Antrag vom 14. Januar im Wortlaut:

Wie bereits im Antrag 267/2014 beschrieben, wird sich die Erreichbarkeit der Altstadt und der nördlichen Innenstadt durch den Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Ebensfeld für ca. drei Jahre massiv verschlechtern. Dies kann zu existenzbedrohenden Situationen für den dortigen Handel und die Gastronomie führen und deshalb müssen die Bauzeiten möglichst kompakt gehalten und Maßnahmen zur Unterstützung der dortigen Betriebe ergriffen werden.

Die DB plant, die auf der Strecke zwischen Bahnhof und Burgbergtunnel liegenden Brücken gleichzeitig und daher für die Einzelmaßnahme in länger andauernden Zeiträumen zu bauen. Zumindest für die Brücke über die Martinsbühler Straße aber muss wegen deren Bedeutung für den Gesamtverkehr aus Westen und teils auch Norden eine möglichst kurze und daher kompakte Bauzeit erreicht werden.

Zur Präzisierung unseres Antrags 267/2014 beantragen wir daher:

  1. Der Oberbürgermeister und die Verwaltung mögen daher noch einmal mit der DB eine schnellere Abwicklung dieses Bauabschnittes prüfen und erreichen.
  2. Während der Bauphase sollen folgende Maßnahmen das Gewerbe in der Altstadt unterstützen:
    1. Umleitungs- und Zufahrtsstrecken sollen auf der Homepage der Stadt Erlangen bereits auf der Startseite gezeigt oder zumindest prominent verlinkt werden,
    2. Diese sollen auch in Papierform den Gewerbetreibenden und häufig besuchten Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden,
    3. Einzelhandel und Gastronomie der Altstadt sollen zur Unterstützung während der Bauphase kostenlos auf den entsprechenden Seiten der Homepage der Stadt genannt werden,
    4. Eine Hotline Einzelhandel – Verwaltung zur Kommunikation über auftretende Probleme und deren schnelle Bearbeitung/Lösung soll eingerichtet werden.