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Schlagwort: Stadtplanung

Antrag: Bezahlbaren Wohnraum konkret planen und schaffen

Der Wohnungsbericht 2012 und das Strategiepapier Wohnen als Antwort der Verwaltung auf unseren Antrag vom Juni 2012 liegt vor. Darüberhinaus wird im Bereich Stadtentwicklung am Thema Nachverdichtung gearbeitet. In der letzten Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses wurden seitens des Referates Soziales und Wohnen wichtige Ergänzungen zum Strategiepapier beschlossen.

In der Gewobau wurde eine Untersuchung durchgeführt und im Aufsichtsrat aufgezeigt, in welchen Quartieren weitere Neubauprojekte verwirklicht werden können. Damit sind wesentliche Voraussetzungen geschaffen, um unverzüglich an die Realisierung einzelner Projekte zu gehen.

Antrag: Entwicklungsgebiet westliche Innenstadt

Aus unserer Sicht ist die Zeit gekommen, die Entwicklung der Innenstadt voranzutreiben und das Gebiet zwischen Autobahn (A73) und Bahn zu entwickeln. Durch eine Neuordnung und Konzentration der Parkflächen können an dieser Stelle Flächen für nicht störendes Gewerbe, Büroräume, Hotellerie und Wohnen entstehen.

Die Alt- und die Innenstadt können davon nur profitieren. In Verbindung mit einer Landesgartenschau kann die Verknüpfung der Innenstadt mit dem Naherholungsraum Regnitzgrund hergestellt werden.

Erfahrungsbericht und Hearing zur Werbeanlagensatzung: Antrag zum BWA und HFPA

Die überarbeitete Form der Werbeanlagensatzung ist seit 2009 in Kraft. Die SPD-Fraktion beantragt einen Bericht der Verwaltung über Ihre Erfahrungen mit der Anwendung dieser geänderten Satzung.

Des Weiteren haben uns in letzter Zeit verstärkt Beschwerden über die Inhalte und die Anwendung dieser Satzung erreicht. Wir beantragen daher ein „Hearing“ der von der Satzung Betroffenen durchzuführen, um Verbesserungspotentiale in der Handhabung und im Inhalt der Satzung zu ermitteln. Sollte es erforderlich sein, wird die Verwaltung beauftragt, eine geänderte Satzung dem Stadtrat zum Beschluss vorzulegen.

LED-Anlage am Arcaden-Gebäude

mfi als Betreiber der Erlangen Arcaden beabsichtigt eine LED-Wand im Außenbereich der Arcaden anzubringen.
Diese Wand soll an prominenter Stelle in direkter Nähe des – durch den Bau der Arcaden ohnehin sehr bedrängten – denkmalgeschützten und mit erheblichen privaten Mitteln erhaltenen Loewenichschen Palais errichtet werden. Neben sportlichen Großereignissen sollen dort auch Veranstaltungen aus den Arcaden übertragen und städtische Veranstaltungen auf Kosten der Stadt beworben werden. Natürlich soll auch Werbung der Arcaden geschaltet werden.

Wohneigentum im Bbpl. 410: Kostenhöhe der Reihenhäuser

Im Bebauungsplan 410 bereitet die Gewobau derzeit die Vermarktung eines Reihenhausprojektes vor. Vor dem Hintergrund der herrschenden Wohnraumnot in Erlangen und im Einvernehmen mit dem Sozial- und Wohnungsreferat sollte damit das Ziel verfolgt werden, sogenannten Schwellenhaushalten den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen.

Bereits beim Verkauf der Grundstücke seitens der Stadt an die Tochtergesellschaft Gewobau hatte die SPD-Fraktion angesichts der hohen Grundstückspreise Kritik und Skepsis geäußert, ob sich damit das Ziel überhaupt noch realisieren lässt.

Expertenrunde zur Festlegung der Standards für die Baugebiete 411 und 412

Mit den noch verbleibenden Baugebieten 411 und 412 hat die Stadt Erlangen vorläufig zum letzten Mal die Möglichkeit, ein größeres zusammenhängendes Wohngebiet auszuweisen und zu gestalten. Nach dem vor kurzem gefassten Stadtratsbeschluss zur Energiewende wird diesem Gebiet eine zusätzliche Bedeutung zukommen, da die Bebauung dort besonders hohe energetische Standards erfüllen muss.

Entwicklung eines Bebauungsplans für das Gebiet Hindenburgstraße westlich Bürgermeistersteg/Loewenichstraße

Die Hindenburgstraße mit ihren Nebenstraßen ist mit den angrenzenden großen Grundstücken, die mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut sind und zum größten Teil einen villenartigen Charakter aufweisen, ein gewachsenes und städtebaulich wichtiges Viertel am Rande der historischen Innenstadt. Etwaige Neubebauung oder Nachverdichtung soll den Charakter des Viertels erhalten, dies bedarf eines verbindlichen Rahmens. Um auch im Bereich westlich des Bürgermeistersteges/Loewenichstraße den Erhalt dieses Viertels, das den Übergang von verdichteter städtischer Bebauung in den Schwabachgrund abbildet, zu sichern, sollte daher ein Bebauungsplan erstellt werden.

Medizinische Versorgung, Stadtentwicklung und Generalsanierung Klinikum am Europakanal

Im Kommunalunternehmen (KU) Bezirkskliniken des Bezirks Mittelfranken wird in Bezug auf das Klinikum am Europakanal neben einer teilweisen Bettenverlagerung zur Stärkung der dezentralen wohnortnahen medizinischen Versorgung im gesamten Bezirksgebiet derzeit die Generalsanierung vorbereitet.

Die Reduzierung von Bettenkapazitäten wird möglicherweise zu einer Veränderung der medizinischen Versorgungsstruktur führen. Die bauliche Generalsanierung wird aus energetischen Gründen zu einer Gebäudeverdichtung führen. Beides zusammen hat zur Folge, dass für das Klinikum am Europakanal mittelfristig weniger Fläche benötigt wird.

Bahnhof erhalten!

Die Deutsche Bahn hat angekündigt (vgl. UVPA-Sitzung vom 17.5.2011) den Erlanger Bahnhof umgestalten zu wollen. Den ersten Überlegungen steht der Stadtrat mit großer Mehrheit zurecht skeptisch gegenüber. Es ist davon auszugehen, dass die Bahn weitere Versuche unternehmen wird, den Erlanger Bahnhof in ihrem Sinne zu verändern. Die Deutsche Bahn ist auf Grund ihrer besonderen rechtlichen Stellung ein nicht immer einfacher Verhandlungspartner. Gleichzeitig hat aus unserer Sicht die Stadt Erlangen durchaus ein Interesse, dass sich der Erlanger Bahnhof weiterentwickelt, wenn auch nicht in dem von der Deutschen Bahn vorgeschlagenen Sinn.