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Umgestaltung Kurt-Eisner-Platz

Gemeinsamer Antrag mit der Grünen Liste

In seiner Sitzung vom 17.7.2018 hat der UVPA beschlossen, den Platz an der Schuhstraße hinter dem Rathaus „Kurt-Eisner-Platz“ zu benennen. Die Benennung geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion. Für den ausgewählten Platz spricht seine zentrale Lage und damit die deutliche Sichtbarkeit der Benennung, zumal die Fußgängerfrequenz durch die Verlagerung der Universität noch zunehmen wird. 

Dieser Platz bildet bisher auf Grund der umgebenden Gebäude, vor allem wegen des Zustandes der ehemaligen Tankstelle und des Erscheinungsbildes des Parkhauses, keine Adresse, die dem Namensgeber gerecht würde. Eine städtebauliche Optimierung ist dringend notwendig und wird bereits seit längerem diskutiert. Dies wird auch in der Bürgerschaft vielfach so gesehen. Bis jedoch mit dem Eigentümer der o.g. Bauten eine bauliche Aufwertung geplant und umgesetzt werden kann, bedarf es kurzfristig angemessener Maßnahmen zu einer besseren Gestaltung und damit der Schaffung einer zumindest graduellen Steigerung der Aufenthaltsqualität. 

Wir beantragen daher: 

 Es mögen Vorschläge erarbeitet werden, wie der Platz 

1. durch eine, auch dem Fußgänger- und Radverkehr angemessene, Begrünung aufenthaltsfreundlicher gestaltet werden kann, 

2. mit einem Kunstwerk, das sich auf Kurt Einer und den historischen Hintergrund bezieht, und zurückhaltende Möblierung qualitativ aufgewertet werden kann. Dies soll durch einen Wettbewerb, wenn möglich mit Bürgerbeteiligung, erreicht werden. 

3. Durch eine Informationstafel o.ä. den Hintergrund der Namensgebung deutlich vermittelt werden kann. 

4. Zur Einweihung des Platzes soll zumindest eine Aktion und/ oder temporäre Gestaltung geplant werden. Da sich das Einweihungsdatum entweder am Tage der Ausrufung des Freistaates Bayern durch Kurt Eisner am 8.11.1918, oder am Geburtstag 14.5.1867 oder Todestag Kurt Eisners 21.2.1919 orientieren sollte, ist dies angesichts der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit besonders dringlich. 

5. Zudem möge die Stadtspitze in Verhandlungen mit dem Erbpachtnehmer des Rathauses auf eine baldige Verbesserung der baulichen Situation hinwirken.