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Antrag Lärmschutz Eltersdorf Ost – Beteiligung der Stadt Erlangen

Gemeinsamer Antrag mit FDP und Grüne Liste

Die Autobahndirektion hat vor kurzen im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss dargestellt, dass diese einen wirksamen Lärmschutz in Eltersdorf Ost nur dann bauen wird, wenn die Stadt Erlangen diesen vollständig bezahlt. 

Dies ist aus Sicht der Stadt inakzeptabel, da der Lärm eindeutig von der Autobahn verursacht wird. Hinzu kommt, dass an dieser Stelle auch die Bahngleise sehr nahe an der Wohnbebauung verlaufen und der hier errichtete Lärmschutz zwar den Bahnlärm mindert, den Lärm der Autobahn aber zum Teil wieder auf die Wohnbebauung reflektiert. 

Innenminister Herrmann hat mehrfach in Versammlungen die besondere Situation anerkannt und Abhilfe angekündigt. Da die Bürgerinnen und Bürger vor Ort keine Möglichkeit haben, sich individuell vor dem Lärm zu schützen, schlagen wir in diesem Sonderfall folgendes vor: 

 – Die Stadt erklärt sich bereit. sich anteilig mit max. 25% an den Baukosten für den Lärmschutz entlang der Autobahn (A73) im Bereich Eltersdorf Ost zu beteiligen. 

– Die Stadt strebt dabei die Maximalvariante des Lärmschutzes wie von der Autobahndirektion vorgestellt an. 

– Die restlichen 75% sind durch Mittel von Land (oder Bund) bereitzustellen. 

– Die Verwaltung wird beauftragt auf dieser Basis über Lärmschutzmaßnahmen mit dem Innenminister zu verhandeln und über die Ergebnisse zu berichten.