Gemeinsamer Antrag von SPD, Grüne Liste, Klimaliste, FDP und Erlanger Linke
Das Aktionsbündnis „Verkehrskonzept Erlangen“ richtet sich mit Vorschlägen (Schreiben vom 16.08.21 im Anhang) zur Sicherheit des Radverkehrs auf der Brücke Weinstraße/B4 an Verwaltung und Stadtratsfraktionen:
»Wie der Presse zu entnehmen war, sind die Beschädigungen an der Brücke Weinstraße/B4 erheblich. Aktuell ist die Brücke eine typische Autobrücke: der Fußweg ist schmal, für Radfahrer gibt es nicht einmal einen Schutzstreifen. Da aber die Brücke für viele Radfahrende, die aus Richtung Eltersdorf bzw. über Tennenlohe von Süden kommen, eine wichtige Querung der B4 ist, um in den Osten der Stadt zu gelangen, sehen wir die Chance, die anstehende Reparatur für eine signifikante Erhöhung der Sicherheit aller nichtmotorisierten VerkehrsteilnehmerInnen zu nutzen.
Die Weinstraße ist als städtische Rad-Hauptroute kategorisiert und muss ohnehin dringend für Radfahrer sicherer werden. Aufgrund der geradlinigen Wegführung am Wald entlang sind viele Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und gefährden mit riskanten Überholmanövern Radfahrende. Zumindest ab Franzosenweg sollte daher die Weinstraße mit einem Radweg, Radfahrstreifen oder wenigstens Schutzstreifen aufgewertet werden, der bis über die Brücke zur Kurt-Schumacher-Straße führt. Die auf der Brücke hierfür vermutlich erforderliche Verbreiterung könnte im Rahmen der jetzt erforderlichen Sanierung erfolgen.
Wir bitten daher die Stadt Erlangen zu prüfen, welche Maßnahmen nötig sind, um FußgängerInnen und Radfahrenden an dieser Stelle mehr Sicherheit zu geben und eine wichtige Lücke im Radverkehrsnetz zu schließen.«
Wir beantragen:
- Die Stadtverwaltung überprüft die Vorschläge des Aktionsbündnis „Verkehrskonzept Erlangen“ und setzt sich insbesondere für einen Radfahr- bzw. Schutzstreifen an der Weinstraße ein.