Die massiv gestiegenen Energiekosten und die auch ansonsten hohe Inflation bedeuten auch für viele Vereine und Initiativen in unserer Stadt massive finanzielle Probleme, bestehende Angebote aufrechtzuerhalten. Betroffen sind dabei zahlreiche Angebote, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unserer Stadt wichtig sind – im sozialen Bereich genauso wie bei Kultur und Soziokultur, Sport, Freizeit, Jugend etc.
Ähnlich wie während der besonders angespannten Phasen der Corona-Pandemie erscheint es uns notwendig, unbürokratische und kurzfristige Hilfen für Vereine und Initiativen bereitzustellen, die mit diesen Entwicklungen überfordert sind und für den sozialen Zusammenhalt wesentliche Angebote einstellen müssten. Dabei ist klar, dass die Stadt nicht jegliche Mehrkosten übernehmen und jegliche Einschränkung von Angeboten vermeiden kann. Sie sollte aber bemüht sein, so viele Angebote wie möglich zu erhalten und insbesondere die, denen mit Blick auf den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt und Teilhabe aller besondere Bedeutung zukommt.
Wir beantragen daher: Die Stadt richtet ein zentral verwaltetes Budget ein – z.B. bei Amt 13 –, aus dem Angebote von Vereinen und Initiativen, die von den aktuellen Preisentwicklungen gefährdet sind, in Absprache mit den jeweils zuständigen Fachämtern kurzfristig und unbürokratisch unterstützt werden können. Die Verwaltung erarbeitet dazu einen Vorschlag, wie ein Schwerpunkt auf die für sozialen Zusammenhalt wesentlichen Angebote umgesetzt werden kann.