Gemeinsamer Antrag der Fraktion von SPD und CSU
Weiterhin betrifft die Corona-Pandemie auch die Jugendarbeit in Erlangen. So sind bisher beispielsweise nur zwei internationale Maßnahmen im Stadtjugendring eingegangen (im Schnitt sind es unter normalen Umständen 28 Maßnahmen bis zum Anmeldeschluss zum 1. März). Der Stadtjugendring geht davon aus, dass die Vereine zum Großteil davon absehen werden, ins Ausland zu reisen oder Gäste aus dem Ausland einzuladen.
Auch die meisten Veranstaltungen und Aktionen der Jugendgruppen im ersten Quartal 2021 fallen bereits weg, Fahrten und Freizeiten in den Faschingsferien und in den Osterferien werden nicht geplant oder entfallen ebenfalls. Die Zuschüsse hierfür werden dementsprechend ebenfalls nicht abgerufen.
Im Angesicht dieser Entwicklung wollen wir den Stadtjugendring dazu bemächtigen, die nicht ausgeschöpften Mittel zum Ausgleich Corona-bedingter Mehrbelastungen der Vereine und Verbände auch 2021 zu verwenden.
Daher beantragen wir analog zur Beschlussvorlage 510/008/2020 aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 15. Oktober 2020:
Dem Stadtjugendring wird für das Jahr 2021 gestattet, aus den nicht ausgeschöpften Zuschüssen des Jugendamtes zur Förderung der Jugendarbeit finanzielle Mehrbelastungen der Vereine und Verbände infolge der Corona-Pandemie auszugleichen.
Die Kriterien für die Verteilung der dafür zur Verfügung stehenden Mittel werden zwischen dem Stadtjugendamt und dem Stadtjugendring festgelegt.