Antrag zum Arbeitsprogramm des Kulturamts und der Wirtschaftsförderung
Die Förderung von Kreativität in der Stadt und die Existenz von „fab-labs“, in denen mit zur Verfügung gestellten digitalen und analogen Werkzeuge Entwicklungen umgesetzt werden können, schaffen ein Klima der Aufgeschlossenheit und Kreativität in der Stadt. Gerade in der, neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossenen, Stadt Erlangen wird so die Kreativität und Entdeckerlust der Bürger*innen angeregt.
Ein hervorragendes Beispiel hierfür war die temporäre Einrichtung des „ex-Teppich“ in der Dreikönigstraße, die sich großen Zuspruchs erfreute. Hier trafen Menschen aller Altersgruppen, digital natives und auch Computerskeptiker*innen in ungewohnter Umgebung und eben nicht in Schul- oder Seminarräumen aufeinander. Die Verbindung von hochwertigem „Handwerkszeug“, Raum für Diskussion und Anregung, workshops und fachlicher Hilfe wurde als „Ort der Kreativität“ begeistert angenommen. Eine derartige Einrichtung versteht sich neben der Förderung digitaler kultureller Bildung auch als Beitrag zur kulturellen Stadtentwicklung.
Da derartige Einrichtungen nicht allein der kulturellen Bildung, sondern auch der Kreativität und Innovation in der Stadt dienen (evtl. auch der Vermeidung von Leerstand in der Innenstadt), soll sich die Wirtschaftsförderung an der Verstetigung des „ex-Teppich“ in Höhe von 50.000 € beteiligen. Einen entsprechenden Budgetantrag stellen wir parallel.
Wir beantragen daher:
1. Bericht des Kulturamts über die Erfahrungen mit NutzerInnen, Kooperationspartnern und Angeboten im „ex-Teppich“.
2. Darstellung von Vorschlägen, wie der Ex-Teppich verstetigt werden kann.
3. Eine Einschätzung durch Amt 47 und die Wirtschaftsförderung, welche Verortung für das Konzept und die technische Ausstattung am geeignetsten erscheint und
4. wie eine Zusammenarbeit in diesem Bereich aussehen könnte.