Die SPD-Fraktion bittet um schriftliche Stellungnahme zu folgenden Fragen/ Anträgen zum UVPA bzw. Stadtrat im März zu dem Bebauungsplan 380 an der Staudtstraße (Errichtung eines Max-Planck-Institutes am Exerzierplatz):
- Gibt es alternative Flächen für die Errichtung des MPI und die Erweiterung der Universität, die sowohl die planungsrechtlichen, zeitlichen als auch die eigentumsrechtlichen Voraussetzung erfüllen? Hat eine Alternativenprüfung stattgefunden, die den Vorgaben des novellierten Naturschutzgesetzes entspricht?
- Wie sieht das Verkehrskonzept für die zukünftige Erschließung des Südgeländes mit den geplanten Erweiterungsflächen aus? Welche Veränderungen sind für den ÖPNV geplant? Wie viele Stellplätze werden im Bebauungsplan festgeschrieben?
- Vorausgesetzt das MPI wird nach den derzeitigen Plänen errichtet, welche Baukörper sind auf der restlichen Fläche noch möglich? Welche Regelungen können noch in den Bebauungsplan aufgenommen werden um eine Riegelbebauung entlang der Staudtstraße auszuschließen?
- Welche Fußwegeverbindungen sind insbesondere während des Betretungsverbots im Naturschutzgebiet geplant? Wie können diese noch verbessert werden, um die Naherholungsfunktion des Gebietes zu stärken?
- Sind die jetzigen Entwürfe für das MPI noch hinsichtlich verbrauchter Fläche und Gebäudehöhe reduzierbar, um einen geringeren Eingriff unter Berücksichtigung der Anforderungen des MPI zu erreichen? Wenn dies der Fall ist, sind diese Vorgaben auf den restlichen Geltungsbereich des Bebauungsplans noch übertragbar? Kann bei der Fassadengestaltung Material verwendet werden, dass den Vogelschutz berücksichtigt?
- Wie wird sichergestellt, dass das Naturschutzgebiet nach der Aufwertung durch die Ausgleichsmaßnahmen weiter gepflegt und so der neue, verbesserte Standard gehalten wird?