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CSU und SPD fordern Überarbeitung des Bebauungsvorschlags für das Nahversorgungszentrum Odenwaldallee

In einem gemeinsamen Stadtratsantrag fordern CSU und SPD deutlich Veränderungen an der geplanten Neubebauung des Nahversorgungszentrum Odenwaldallee in Büchenbach-Nord. Dort plant ein privater Investor einen Neubau, bei dem im Erdgeschoss wieder ein Supermarkt und eine Bäckereifiliale entstehen sollen, darüber eine nach derzeitiger Planung bis zu siebengeschossige Wohnbebauung. Für diese Planung war im Spätsommer die sogenannte frühzeitige Bürgerbeteiligung im Bebauungsplanverfahren durchgeführt worden.

„Seit Bekanntwerden der Planungen gab es in der Büchenbacher Öffentlichkeit und im Stadtrat Kritik an der Dimension diese Bauvorhabens“, so die Büchenbacher Stadträtin Birgitt Aßmus: „Wir haben wiederholt in Gesprächen mit dem Investor und der Bauverwaltung darauf hingewiesen und darum gebeten im Dialog mit der Büchenbacher Bevölkerung, die Planungen entsprechend zu überarbeiten. Leider ist das bisher nicht erfolgt, daher unser Antrag.“

„Wir sehen den Bedarf, das in die Jahre gekommene Nahversorgungszentrum zu erneuern, damit es dort auch langfristig noch Einkaufsmöglichkeiten gibt“, ergänzt der ebenfalls in Büchenbach lebende SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Dees: „Eine solche Neubebauung muss sich aber in die gewachsenen Strukturen in Büchenbach-Nord einfügen und auf Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen. Das ist bei den bisherigen Planungen aber nicht der Fall.“

Konkret fordern CSU und SPD vor allem eine Reduzierung der Neubebauung auf vier bis fünf Geschosse, eine Verkaufsfläche für den Supermarkt, die einen dauerhaften Betrieb als „Vollsortimenter“ sicherstellt, sowie Überarbeitung der Fassaden- und Freiraumgestaltung. „Wir wollen, dass auf dem Gelände eine attraktive Bebauung entsteht, die das Zentrum Büchenbacher Anlage stärkt“, so Aßmus und Dees abschließend: „Wir sind überzeugt, dass das mit sorgfältiger Planung auch gelingen kann und dann auch auf große Akzeptanz in Büchenbach stoßen wird. Jetzt ist der Investor gefragt, endlich eine entsprechende Planung vorzulegen und in den Dialog in Büchenbach zu gehen.“