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Denkmalschutz und energetische Sanierung dürfen sich nicht ausschließen!

Anlässlich der Baustellenbesichtigung am 9.9.2009 wurden die beteiligten Stadträte nach der Behandlung im BWA vom 14.7.2009 erneut mit Fragestellungen der Sanierung des Christian-Ernst-Gymnasiums konfrontiert. Zum wiederholten Male wurde über die Sanierung der historischen Fenster des Schulhauses, diesmal nach eigenem Augenschein der Ausschussmitglieder, diskutiert.

In den Jahren bis 2003 wurden bereits 30 Fenster, die in Maß und Aussehen denkmalkonform sind, in der Isolierglastechnik aber den energetischen Vorgaben entsprechen, in Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz ausgetauscht. Dies sollte auch jetzt wieder möglich sein, damit die zu sanierenden Fenster den Charakter des Gebäudes erhalten, moderne energetische Vorgaben umsetzen und Schülern und Lehrern das Lernen in ruhigen und gut temperierten, belüftbaren Klassenräumen ermöglichen.

Gerade nach den Reden zum „Tag des offenen Denkmals“ sollte auf die Umsetzung eines Denkmalschutzes geachtet werden, der die Erhaltung der prägenden Gebäude in ihrer Umwelt, ihrer Fassaden und Innenräume mit einer optimalen Energieeinsparung verbindet. Denkmalschutz soll neben der Erhaltung der Gebäude auch der Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für den Wert ihrer historischen Umgebung dienen. Ein maßvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen (Umwelt und Finanzen) ist dabei für die Akzeptanz der wichtigen Ideen des Denkmalschutzes ebenso bestimmend, wie die Qualität des Lebens im Baudenkmal.

Die SPD-Fraktion beantragt daher:

Mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege wird der Umfang der Denkmals-pflege noch einmal verhandelt mit dem Ziel, das bis 2003 gültige Verfahren weiter zu betreiben und die Fenster des Christian-Ernst-Gymnasiums in Übereinstimmung

  1. mit einer denkmalkonformen Gestaltung und
  2. unter Einhaltung der energetischen Vorschriften