Zum Inhalt springen

Der ErlangenPass plus kommt – SPD setzt zentrales Wahlkampfversprechen um 

Nach dem großen Erfolg des von der SPD nach 2014 eingeführten ErlangenPass hat die SPD in ihrem Wahlprogramm 2020 gemeinsam mit Oberbürgermeister Florian Janik vorgeschlagen, den Pass deutlich auszuweiten: Auch Menschen mit niedrigen Einkommen, die aber keine Sozialleistungen beziehen, sollen Zugang zu den Vergünstigungen des ErlangenPass erhalten. Dafür wurde der neue Begriff „ErlangenPass plus“ geprägt.

Mit einer Vorlage zum nächsten Sozial- und Gesundheitsausschuss und dann zum Stadtrat im Oktober wird dieses Vorhaben nun umgesetzt: Den ErlangenPass erhalten künftig zum einen auch Studierende und Auszubildende, die BAföG bzw. Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. Vor allem aber können den Pass künftig Menschen in Haushalten mit niedrigem Einkommen beantragen: Z. B. erhalten Alleinstehende bis zu einem Nettoeinkommen von rund 1.600 Euro künftig den Pass, bei einem Paar mit zwei Kindern gilt als Grenze ein Haushaltseinkommen von gut 3.000 Euro. Die Einkommensgrenzen werden fortlaufend an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten angepasst.

Porträtbild von Philipp Dees

„Schon mit dem ErlangenPass haben wir dafür gesorgt, dass viele Menschen erheblich mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Dees: „Mit dem ErlangenPass plus wird es nun nochmal deutlich mehr Menschen geben, denen wir das ermöglichen. So wird es für viele Familien, die mit ihrem Einkommen nur knapp auskommen, nun leichter, sich zum Beispiel einen Schwimmbadbesuch zu leisten, Konzerte oder Veranstaltungen z.B. im E-Werk zu besuchen oder Kurse bei der Volkshochschule oder der Sing- und Musikschule zu belegen. Das ist gerade jetzt, wo viele von den stark steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten betroffen sind und ihre Freizeitaktivitäten einschränken müssen, eine Erleichterung – etwas mehr Luft, um am Leben in unserer Stadt teilhaben zu können.“

Porträtbild von Dunja Zaouali
Porträtbild von Andreas Bammes

„Wir freuen uns auch, wie viele Verbände, Vereine und auch private Unternehmen Menschen mit ErlangenPass Rabatte anbieten“, ergänzt SPD-Sozialsprecher Andreas Bammes: „Wir hoffen, dass diese auch beim ErlangenPass plus an Bord bleiben – denn auch das ist ein wichtiger Beitrag für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt.“

„Wir machen einen großen Schritt zu mehr Teilhabe und mehr Gerechtigkeit in unserer Stadt“, so Dees gemeinsam mit SPD-Seniorensprecherin Dunja Zaouali: „Wir danken dem Sozialreferenten, den Amtsleitungen und den Mitarbeiter*innen im Sozialreferat, die parallel zur hohen Belastung durch Corona und Ukraine-Flüchtlinge unseren Vorschlag des ErlangenPass plus in ein überzeugendes Konzept umgesetzt haben. Die SPD bringt soziale Gerechtigkeit weiter voran!“

Links zum Thema