Die Erlanger SPD-Stadtratsfraktion erklärt sich solidarisch mit den Forderungen nach einer Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste. Die Tätigkeiten in Kindertagesstätten, in der Arbeit mit Jugendlichen und Menschen mit Behinderung werden derzeit nicht so entlohnt, wie es ihrem Stellenwert in unserer Gesellschaft entspricht. In den letzten Jahren sind zudem die Anforderungen an die Qualität der Betreuung deutlich gestiegen.
„Kitas übernehmen als Teil des Bildungssystems sehr wichtige Aufgaben und müssen die Auswirkungen zunehmender sozialer Probleme auffangen. Das muss sich auch in der Eingruppierung des Personals niederschlagen. Zugleich geht es hier auch um die faire Bewertung von Berufen, in denen überwiegend Frauen tätig sind“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Barbara Pfister. Die Kommunen müssen von Bund und Land finanziell so ausgestattet werden, dass sie die notwendige Aufwertung der sozialen Berufe bewältigen können. „Hier geht es auch um eine andere Prioritätensetzung in unserer Gesellschaft“, so Pfister.