Die Geschäftsleute in der Goethe- und Heuwaagstr. sind durch die Baumaßnahmen stark belastet. Im Rahmen des Erlanger Herbsts haben die Einzelhändler daher vorgehabt, sich mit Aktionen (Baustellenparty) ins Bewusstsein ihrer Kundinnen und Kunden zurückzurufen. Frühzeitig haben VertreterInnen der Einzelhändler mit der Stadtverwaltung Kontakt aufgenommen. Leider konnten die Aktionen nicht wie geplant stattfinden. Sehr ärgerlich ist dabei, dass dies den Einzelhändlern erst am Donnerstag den 16.10., also kurz vor dem Erlanger Herbst, mitgeteilt wurde.
Den Einzelhändlern ist dadurch ein Schaden entstanden, da das in die Vorbereitung investierte Zeit und Geld verloren ist. Außerdem konnten sie sich nicht wie geplant der Öffentlichkeit präsentieren. Das Vorgehen der Stadtverwaltung ist in höchstem Maße ärgerlich. Besonders bedauerlich ist, dass dieser Sachverhalt eingetreten ist, obwohl die SPD-Stadtratsfraktion den Oberbürgermeister im Vorfeld mündlich auf die Probleme in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilen der Stadtverwaltung (Tiefbauamt, Ordnungsamt, City-Management) und den Einzelhändlern hingewiesen hat.
Die SPD-Fraktion stellt daher folgende Fragen an die Verwaltung:
1. Warum ist es nicht möglich gewesen die Baustelle für die Aktionen zur
Verfügung zu stellen?
2. Warum wurde den Einzelhändlern dies erst kurz vor dem Erlanger Herbst mitgeteilt?
3. Warum ist es nicht einmal möglich gewesen, dass die schweren Fahrzeuge (Bagger, etc.) während des Erlanger Herbsts außerhalb der Baustellen abgestellt werden?
4. Wie stellt die Stadtverwaltung sicher, dass sich ein ähnlicher Fall nicht
wiederholt?
Des weiteren stellt die SPD-Fraktion den Antrag, dass die Stadtverwaltung die Einzelhändler bei dem nächsten größeren Einkaufsevent in der Erlanger Innenstadt aktiv einbindet und diese bei Ihren Planungen unerstützt.