Erklärung zum Streik der ErzieherInnen in Erlangen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
die ErzieherInnen haben unsere Solidarität in der Tarifauseinandersetzung. Sie kämpfen für gute Kindertagesstätten. Dafür sind gute Arbeitsbedingungen, ein ausreichender Personalschlüssel und eine angemessene Bezahlung eine unabdingbare Voraussetzung.
Mehr Investition in Bildung heißt für die SPD auch, bessere Bedingungen für die zu schaffen, die unsere Kinder betreuen, erziehen und fördern. Erlangen hat sich bei der Kinderbetreuung in den nächsten Jahren hohe Ziele gesetzt. Diese werden aber nur erreicht werden können, wenn es gelingt das bestehende Personal zu halten und zusätzlich weitere qualifizierte Kräfte zu gewinnen.
Die Stadt Erlangen sollte daher die Forderungen der ErzieherInnen und Ihrer Gewerkschaft unterstützen und nicht versuchen die Streikenden einzuschüchtern. Die SPD-Stadtratsfraktion verurteilt daher die Versuche der Personalverwaltung, des Oberbürgermeisters und der Stadtratsfraktionen von CSU und FDP, sich zu Ungunsten der ErzieherInnen in den Tarifstreit einzumischen. Wir fordern die Stadt auf, von arbeitsrechtlichen Konsequenzen abzusehen.
Im Namen der SPD-Stadtratsfraktion
Florian Janik
Fraktionsvorsitzender
Barbara Pfister
Sprecherin für Personal