Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 46
Corona hat nochmals gezeigt, was für neue Wege und Möglichkeiten die Digitalisierung, vor allem auch im kulturellen Bereich, bewirken, erreichen und fördern kann. Der Kulturbereich war von Corona besonders hart getroffen und wäre in vielen Teilbereichen ohne digitale Angebote völlig von der Bildfläche verschwunden.
Ein gelungenes Beispiel bietet hier z.B. das Angebot des Kunstpalais mit den „Kleinen Meistern“, durch welche die Kinder, trotz Corona, das Kunstpalais entdecken konnten und immer noch können.
Kindern auf digitalem Wege Geschichte näherzubringen, sollte in unserem Stadtmuseum verankert werden, auch unabhängig von der Pandemiesituation, da dadurch ein niederschwelliger Zugang zur Stadtgeschichte ermöglicht wird und zudem ein Interesse an geschichtlichen Zusammenhängen geschaffen werden kann.
Auch die Museumspädagogik im Stadtmuseum soll digitale Wege gehen und deswegen digitale Angebote für Kinder schaffen.
Mit dem „Erlanger Tiergarten“ hat das Stadtmuseum für Familien und Kinder eine Fahrradtour mit Quizfragen zu verschiedenen Tierskulpturen im Stadtgebiet ins Leben gerufen. Der Stadtplan mit der Route, die zu den zehn Kunstwerken führt, soll z. B. zusätzlich zum Flyer, der bis jetzt im Stadtmuseum nur abgeholt werden kann, auch als digitales Angebot auf der Museumshomepage zur Verfügung stehen. Zudem wäre unter Umständen auch die Umsetzung einer App mit QR-Codes an den einzelnen Kunstwerken anzudenken. Das Stadtmuseum soll einen Bericht darüber abgeben, wie es momentan um die digitale Umsetzung vor Ort bestellt ist und dabei vor allem auch einen Fokus auf die Museumspädagogik legen. Auch soll dargestellt werden, welche digitalen Angebote in Zukunft möglich sind.