Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51
Die Folgen der Corona-Pandemie sind immens und haben vor allem Defizite in der Kinder- und Jugendpolitik stärker offenbart. Jugendbefragungen legen dar, dass Kinder und Jugendliche sich weiterhin nicht berücksichtigt oder nicht gehört fühlen. Nach wie vor ist Beteiligung vielerorts faktisch ausgesetzt. Dennoch gibt es viele gute Beispiele, die zeigen, dass Partizipation trotz Corona-Einschränkungen möglich ist und im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit insgesamt auch beim Umgang mit dem demografischen Wandel hilft.
In Erlangen hat sich in dieser Hinsicht das Projekt „miteinandER“ stark bewährt, welches in Zusammenarbeit vom Büro für Chancengleichheit und dem Stadtjugendring betreut wird. Zwar bietet es bereits Informationsveranstaltungen, Schulungen und eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche. Gleichermaßen müssen auch hier die Kapazitäten vor allem im Bereich der Kinderbeteiligung gezielt vorangebracht werden, weshalb ein Stellenausbau dringend nötig ist.
Deshalb beantragen wir als SPD-Fraktion:
Das Projekt „miteinandER“ soll durch eine Aufstockung der Zuschüsse für Personal an den Stadtjugendring Erlangen dauerhaft ausgebaut werden. Dafür beantragen wir Mittel in Höhe von 20.000 Euro.