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Haushalt 2023: Projektförderung in der Altstadt durch aktivierende Kooperation

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47

Die letzten Jahre haben bewiesen, dass PopUp-Formate im positiven Sinne irritierend und interessant und somit geeignet sind, Kunst und Kultur mehr Öffentlichkeit zu verschaffen, die Vernetzung voranzutreiben und die Altstadt zu beleben. Außerdem hat sich eindrucksvoll gezeigt, wie aus zunächst kurzfristigen Aktionen wie Ex-Teppich, B11 oder der Bespielung von Leerständen durch die Festivals mittel- und langfristige Strukturen entstehen können (ZAM und B11 im ZAM, Galerie im Ex-Pfeiffer, Schauraum des Comicmuseum e.V. etc.).

Dabei ist es wichtig, Initiativen aus der Bürgerschaft wahrzunehmen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und ggf. zu verwirklichen. Für diese Art von finanziellem und personellem Freiraum in der Planung – Kulturförderung durch Kooperationen – konnte Amt 47 in den Corona-Jahren Budgetverschiebungen aus dem Festivalbereich sinnvoll nutzen. Dafür standen dem Kulturamt eigens dafür bereitgestellte Haushaltsmittel zur Verfügung.

Das Kulturamt sieht es weiterhin als eine wichtige Aufgabe, in enger Zusammenarbeit mit der Kulturförderung in Amt 41 proaktiv mit Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft zur Belebung der Altstadt beizutragen. Für externes Personal, Material und Dienstleistungen sind dafür jedoch auch weiterhin Mittel erforderlich.

Dafür beantragen wir eine Budgeterhöhung des Kulturamtes um 20.000 Euro – zunächst mit Sperre.

Vor der Bereitstellung der Mittel soll aufgezeigt werden, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um größtmögliche Synergieeffekte zu erreichen und sich somit das Kulturamt mit dem City-Management, dem ZAM, der Kulturförderung, dem Sachgebiet Stadterneuerung, dem Projekt „Werkraum“ sowie anderen relevanten und in Frage kommenden Ämtern abspricht. Über die Ergebnisse und Konzepte sowie den jeweiligen Bedarf soll im KFA berichtet werden.