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Hoffnung auf Lärmschutz für Tennenlohe

Neue Grenzwerte könnten Lärmschutz an der A3 möglich machen

SPD-Fraktionsvorsitzender Philipp Dees (links) und Ortsbeiratsvorsitzender Rolf Schowalter im Gespräch über den Lärmschutz an der A3

Seit vielen Jahren fordern zahlreiche Bürger*innen, der Ortsbeirat, Abgeordnete und auch die SPD eine Lösung für den fehlenden bzw. unzureichenden Lärmschutz entlang der A3 auf Höhe Tennenlohe. Dies betrifft insbesondere den Abschnitt zwischen dem Gewerbegebiet Wetterkreuz und der Weinstraße, wo der Lärm weitgehend ungehindert das Wohngebiet rund um die Haselhofstraße erreicht. Bisher wurde ein Ausbau des Lärmschutzes von der damaligen Autobahndirektion bzw. später der Autobahn GmbH abgelehnt, weil die für eine Lärmsanierung erforderlichen Grenzwerte nicht überschritten seien.

Durch die vom Bundestag überarbeiteten Vorgaben für Lärmsanierungen könnte eine solche nun aber doch möglich sei. Nach Informationen der SPD-Stadtratsfraktion hat eine Prüfung der Autobahn GmbH ergeben, dass diese neuen Grenzwerte im Bereich Tennenlohe überschritten werden. Damit bestünde ein Anspruch auf Lärmsanierung.

„Wenn diese Informationen zutreffen, wäre das eine grandiose Nachricht für viele Menschen in Tennenlohe“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Dees, der sich vor Ort beim Ortsbeiratsvorsitzenden Rolf Schowalter über die Lärmproblematik informierte. „und wenn die Grenzwerte überschritten sind, dann muss auch endlich gehandelt werden. Denn die Lärmbelastung ist groß, das merkt man, wenn man vor Ort ist. Deshalb wollen wir, dass die Autobahn GmbH schnellstmöglich wirksame Lärmschutzeinrichtungen errichtet. Die Planungen sollten jetzt beginnen!“

Um zu klären, ob die Bedingungen tatsächlich erfüllt sind und ob bzw. wann die Bürger*innen Tennenlohes endlich wirksamen Lärmschutz erwarten können, hat die SPD-Fraktion einen Bericht der Verwaltung beantragt.