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Lärmminderung auf Erlanger Friedhöfen

Der Schutz der Erlanger Bevölkerung vor dem von Autobahn und Bahn verursachten Lärm ist eines der wichtigsten gesundheits- und umweltpolitischen Ziele der Stadt. Nur durch wirksamen Lärmschutz entlang der A73 und der Bahntrasse ist auf Dauer wirksame Abhilfe möglich.

Neben den negativen Folgen für die Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger sind vom Lärm besonders auch Aufenthalte auf einigen Erlanger Friedhöfen betroffen. Ständig wird inzwischen von Trauernden, Trauergästen, aber auch von PfarrerInnen darüber geklagt, dass bei Trauerfeiern und Friedhofsbesuchen der Lärm von Bahn und Autobahn sehr häufig jedes gesprochene Wort übertönt bzw. ein ruhiges, ungestörtes Verweilen am Grab unmöglich macht.

Hinzu kommen weitere Belastungen im Zusammenhang mit den bevorstehenden Baumaßnahmen an der Bahntrasse. Davon ist in ganz besonderem Maße der Altstädter Friedhof betroffen.

Die SPD-Fraktion beantragte daher:

Die Verwaltung zeigt auf, welche kurzfristigen Maßnahmen (z.B. dichtere schnellwachsende Bepflanzung, Erdaufschüttungen o.a.) geeignet sind, den Verkehrslärm im Bereich der betroffenen Friedhöfe so weit zu dämpfen, dass Trauerfeiern und Friedhofsbesuche so störungsfrei wie möglich stattfinden können.

Darüber hinaus wird dem Ausschuss dargelegt, wie die Baumaßnahmen entlang der Bahntrasse sich auf den Altstädter Friedhof auswirken.

Die Verwaltung wird beauftragt, in den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn auch die besonderen Belange des Altstädter Friedhofes zu berücksichtigen, d.h. dafür zu sorgen, die Beeinträchtigungen so minimal wie nur irgend möglich zu halten, damit auch während der Bauzeit Trauerfeiern und Friedhofsbesuche in Würde möglich sind.