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Mehr Grün für Erlangen

In einem gemeinsamen Antrag haben die Fraktionen von SPD und Grüner Liste im Erlanger Stadtrat weitere Schritte für mehr Grün in der Stadt vorgeschlagen. Ziel soll es dabei sein, die Stadt mit mehr Grün lebensfreundlicher zu machen, indem die Aufenthaltsqualität gesteigert, Hitzeinseln vermieden und Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Die beiden Stadtratsfraktionen knüpfen mit ihren aktuellen Vorschlägen an einen gemeinsamen Antrag an, in dem unter dem Aspekt des Klimaschutzes Maßnahmen zur Begrünung und Entsiegelung beantragt wurden.

„Unsere Stadt soll systematisch und kontinuierlich begrünt werden. Ziele sind hierbei besonders unter dem Hintergrund des Klimawandels die Schaffung einer ‚hitzebeständigen Stadt‘, die Stärkung der biologischen Vielfalt durch Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie der Aufenthaltsqualität und ein Filtern von CO2 und Schadstoffen.“, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Andreas Richter.

Als Maßnahmen schlägt die SPD unter anderem die Aufnahme von Fassaden- und Dachbegrünungen in Bebauungsplänen, die Entsiegelung und Begrünung von Plätzen – konkret des Rudelt- und des George-Marshall-Platzes –, Schulhöfen und Parkplätzen sowie mehr Begrünung an Hauptverkehrsstraßen und zusätzliche Pflanzkübel. In die Grünplanung sollen die Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden. Auch soll die Verwaltung partizipative Konzepte wie „Urban Gardening“ ermöglichen.

„Eine grüne Stadt nutzt allen“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Barbara Pfister: „Sie macht die Stadt lebenswerter. Dies zeigt die Erfolgsgeschichte von ‚Grün in Erlangen‘ in der Ära von Dietmar Hahlweg, an die wir nach Jahren, in denen Beton und Asphalt dominierten, anknüpfen wollen.“