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Nach Fertigstellung des „Neuen Röttenbachs“ – Entnahme von Grünmasse aus dem Dechsendorfer Weiher

Die Baumaßnahme „Neuer Röttenbach“ wird allgemein, was Anlage und Gestaltung betrifft, sehr positiv wahrgenommen. Größere bis große Bedenken werden allerdings wegen des heftigen Bewuchses (vor allem Ranunculus sceleratus, ca. 50-60 cm Höhe, im äußeren Randbereich Melde-Arten) in den nach wie vor trocken gefallenen großen Bereichen am West- und Ostufer des Weihers geäußert.

Außerdem bildeten sich in den vergangenen heißen Tagen erhebliche Fadenalgen-Inseln (dies ist allerdings wegen des „gut gedüngten“ Sediments nicht verwunderlich).

Sollte diese „Begrünung“ im Weiher bei ansteigendem Wasserspiegel verbleiben, wäre das angesichts der Zersetzung der Grünmasse und Fäulnisbildung bei zunehmender Füllhöhe und Wärme die beste Grundlage für ein „unterstütztes (Blau-)Algenwachstum“. Es besteht zudem die Gefahr der Bildung von Sumpfgasen, wenn bei Wiederbefüllung des Weihers nach dem Ablassen diese Grünmasse nicht entnommen werden würde.Wir beantragen daher:

  1. Der Bewuchs wird zeitnah mit geeignetem Gerät (ist im Umweltamt bekannt) entfernt bzw. geschnitten und abtransportiert. Landwirte, deren Weiher ebenfalls wegen Trockenfallens diesen Bewuchs auf-weisen, haben dies in ihren Weihern bereits erledigt.
  2. Vor der Wiederanstauung nach Ablassen des Dechsendorfer Weihers muss die Grünmasse entnommen werden.

Angesichts der momentanen Trockenheit wäre das Mähen und die Entnahmen des Bewuchses – vor dem evtl. Einsetzen von Sommerhitze und Regen – jetzt noch gut möglich und könnte einer neuerlichen „Gründüngung“ des Wassers entgegenwirken.