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Redoutensaal

Der Redoutensaal ist der größte Bürger-Saal in der historischen Erlanger Altstadt und wird als städtischer Saal von einer privaten Gesellschaft betrieben. Diese stellt den „barocken Festsaal“ in ihrem Internet-Auftritt sehr positiv dar. „Der Saal selbst erstrahlt nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten im Jahr 2005 in neuem Glanz und stellt somit einen stimmungsvollen Ort für Bälle, klassische Konzerte, Kabarett, Empfänge und gesellschaftliche Veranstaltungen aller Art dar… Unsere Räumlichkeiten eignen sich aber gleichermaßen für Tagungen, Messen und Firmenpräsentationen, zumal wir die dafür notwendige Medientechnik in modernster Ausführung zur Verfügung stellen können.“
Leider wird der Zustand des vor ca. 10 Jahren frisch saniert an die Betreiber übergebenen Saales mittlerweile von Erlanger Vereinen und Veranstaltern kritisiert. Zahlreiche Klagen über kaputte Einrichtung und mangelhaftes Catering erreichen uns immer wieder, trotz Unterstützung bei der Saalmiete suchen Vereine daher nach Alternativen in der Stadt.Der Saal wurde auf Kosten der Stadt restauriert, er ist nach wie vor städtisches Eigentum und wirkt bei überregional bedeutenden Veranstaltungen (Festivals, demnächst auch Ersatz während der Sanierung der Heinrich-Lades-Halle) kein Aushängeschild mehr für unsere Stadt. Es ist daher, neben der Verantwortung für die historische Immobilie, auch Aufgabe der Stadt, auf den Betreiber einzuwirken, damit die von ihm zu leistenden (Schönheits)reparaturen auch ausgeführt werden.

Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung möge in den entsprechenden Ausschüssen über den Zustand des Redoutensaales berichten und dabei Schäden und Missstände auch bildlich darstellen.
2. Die Verwaltung klärt mit dem Betreiber die jeweiligen, vertraglich fixierten, Pflichten der Instandhaltung und Pflege, überwacht deren Erledigung und berichtet hierüber.
3. Die Verwaltung möge darstellen, welche notwendigen und welche Schönheitsreparaturen noch vor Schließung der Lades-Halle durchgeführt werden können.