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Sicherung der Nutzung der Heinrich-Lades-Halle im Jahr 2018

Gemeinsamer Antrag mit den Fraktionen Grüne Liste und FDP

Im Dezember 2015 wurde im BWA mitgeteilt, dass die Sanierung des großen Saales und Foyers der Heinrich-Lades-Halle (HLH) in einem Zug erfolgen müsse. Bis zu diesem Zeitpunkt gingen der gVe und andere Nutzer und Anbieter von Konzert- und anderen gesellschaftlichen Ereignissen der Ladeshalle sowie der Betreiber selbst davon aus, dass die Sanierung in zwei Blöcken erfolgen würde, was eine zweimalige Schließung während der Monate April/Mai bis August bedeutet hätte. Der gVe z.B. hätte damit bei gewohnt umsichtiger Programmgestaltung umgehen können.

Die nunmehr beabsichtigte Schließung von Januar bis Anfang Oktober 2018 bedeutet jedoch unverschuldet eine sehr große Belastung für den Betreiber und alle Nutzer; beim gVe führt dies zu Einschränkung des Angebots an Konzerten klassischer Musik in Erlangen, da die HLH nur in der kurzen Zeitspanne von Mitte September bis Anfang/Mitte Januar (statt bisher bis Mai) zur Verfügung steht.

Da z.B. der gVe Konzerte renommierter Orchester bereits ca. 2-3 Jahre im Vorlauf vertraglich sichern muss, ist eine belastbare Aussage über die Schließzeit dringend erforderlich, um überhaupt noch Verträge abschließen zu können. Im Moment werden bundesweit die Spielzeiten des Jahres 2018, die sowohl die Saison 2017/18 als auch 2018/19 umfassen, verhandelt. Es wird sehr schwierig, eine gekürzte Notsaison zu überstehen, eine zweite würde den Verein in seinen Grundfesten erschüttern.

Wir beantragen daher:

  1. In den Ausschüssen im April werden sichere Anfangs- und Endtermine der Sanierung genannt.
  2. Die Frage der Haftung bei Überschreitung der Bauzeit und damit eines möglichen erheblichen Verlustes für den gVe infolge von Kosten  eines/mehrerer ausgefallenen/r Konzerte muss zeitnah geklärt werden. (Ausfallbürgschaft)
  3. Um die bekannt hervorragende Akustik der HLH nicht zu beschädigen, muss ein anerkannter Akustiker bei Planung und Umsetzung hinzu gezogen werden.