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SPD beantragt Mehrgenerationenwohnen in Büchenbach-West

In einem Antrag an den Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) und den Bau- und Werkausschuss (BWA) regt die SPD die Realisierung von Mehrgenerationenwohnen auch in Büchenbach-West an. Vorbild ist dabei das private Projekt der Planungs- und Bauherrengemeinschaft „Stadtquartier“ im Röthelheimpark.

Seit Beginn der Ausweisung der ersten Wohnbaugrundstücke westlich des Holzwegs Anfang der 90iger Jahre haben viele junge Familien in Büchenbach-West ihren Lebensmittelpunkt gefunden. Die erste Generation von Kindern, die hier die vielfältige soziale Infrastruktur nutzen konnte, hat mittlerweile das Elternhaus verlassen. So wird gerade im ersten Baugebiet 403 erkennbar, dass sich die Zusammensetzungen der Haushalte ändern und damit neue Bedürfnisse an das Wohnumfeld entstehen. Während bisher in vielen Familien die Kinder im Mittelpunkt standen, richtet sich der Blick nun stärker auf die Elterngeneration.
Die sehr stark auf Einfamilienhäuser orientierte Bebauung macht es jedoch schwierig, in räumlicher Nähe mit der älteren Generation zu wohnen.

Die SPD-Fraktion beantragte daher:

1. Im Neubaugebiet werden Möglichkeiten für ein Zusammenwohnen von Alt und Jung geschaffen, damit z.B. private Projekte wie das der Planungs- und Bauherrengemeinschaft „Stadtquartier“ in ähnlicher Form wie im Röthelheimpark realisiert werden können.

2. Dazu soll die Verwaltung aufzeigen, welche Grundstücke aus planerischer Sicht für Mehrgenerationenwohnen geeignet wären.

3. Diese sollen dann gezielt an Bauherren veräußert werden, die Mehrgenerationenwohnen realisieren wollen.