Zum Inhalt springen

SPD-Fraktion erfragte Ausstattungsstand der Feuerwehren und Rettungsdienste

Am 21. Juli 2008 jährte sich der Tag, an dem 2007 heftigste Starkregenfälle und Gewitter im Norden unseres Stadtgebiets und v.a. in den angrenzenden Regionen der Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim das Leben und die wirtschaftliche Existenz vieler unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger erheblich bedroht und katastrophale Schäden angerichtet haben. Eine Mitbürgerin ist ertrunken.

Dank einer immensen solidarischen bürgerlichen Selbst- und Nachbarschaftshilfe und dank des großartigen Einsatzes von weit über 1500 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungs- und Sanitätsdiensten konnten weitere Schäden an Leib und Leben vermieden werden. Gegen die wirtschaftliche Existenzvernichtung gab es in etlichen Fällen kaum einen Schutz.

Dieser Jahrestag, die Erfahrungen mit Stürmen und Orkanen der letzten Jahre, Starkregen (in diesem Sommer 2008 z.B. in Nürnberg und Straubing) und die langfristigen Prognosen zur Klimaveränderung stellen die Kommunen vor die Aufgabe, so gut wie möglich durch eine ausreichend vorhandene technische Rettungsinfrastruktur und entsprechende Schulungen der Rettungskräfte gegen die Folgen heftiger Stürme und Regenfälle gewappnet zu sein.

Die SPD-Fraktion beantragte daher:

Die Verwaltung berichtet rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen im Herbst 2008 über den Ausrüstungsstand der Feuerwehren und Rettungsdienste (Technisches Hilfswerk, DLRG usw.), um den aufgezeigten Gefahrenlagen zu begegnen.

Dabei ist jeweils der aktuelle Ausstattungsstand darzulegen und durch eine ausführliche Beurteilung zu ergänzen, inwieweit Verwaltung und Rettungsdienste/Feuerwehren mit diesem Ausstattungsstand die Aufgaben einer örtlichen Gefahrenabwehr zufrieden stellend erfüllen können.

Dabei ist im Einzelnen auf folgende Punkte einzugehen:

  • Fahrzeuge und Boote
  • Pumpen, Wassergutsauger usw. (incl. Zubehör)
  • Notstromversorgung und Beleuchtungskörper
  • Motorsägen (incl. Ausstattung)
  • Sandsäcke und Sandsackabfüllanlage
  • erforderliche Lehrgänge und Ausbildung.