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SPD-Fraktion setzt sich ein für sozial verträgliche Schwimmbadpreise

Die Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltungskosten trifft nicht nur Geringverdiener, sondern auch Jugendliche und Familien in besonderem Maße. Dies wirkt sich hinsichtlich gesundheitsfördernder Freizeitgestaltung und Teilnahme am Breitensport besonders bei den Eintrittspreisen für die Schwimmbäder aus.

Aktive gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung wie Sport, Spiel und Schwimmen fördert ganz besonders Integration unter allen denkbaren Aspekten und trägt gleichzeitig zur Stärkung der Familien bei.

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass Kinder unter 6 Jahren freien Eintritt und Jugendliche bis 15 Jahren deutlich ermäßigten Eintritt haben (Dauerkarte 15 €), und auch, dass es weitere Ermäßigungen gibt.

Es ist jedoch nicht mehr angemessen, die Grenze bei den Jugendlichen bei 15 Jahren zu ziehen, ab 15 jedoch den großen Sprung auf 55 € für die Dauerkarte zu verlangen. Bei Vielen ist die Schule noch nicht beendet, bzw. Praktika werden besucht oder Ausbildung findet statt. Daher sollte die Ermäßigungsgrenze verschoben werden.

Besonders aus Familien wird immer wieder eine deutlichere Vergünstigung gefordert, um häufiger gemeinsam das Bad zum Schwimmen, Sport und Spiel zu besuchen. (Beispiel: 2 Erwachsene, 1 Kind unter 15, 1 Jugendlicher über 15 zahlen bei der Nutzung von Dauerkarten insgesamt 210 €).

Die SPD-Fraktion stellte daher folgenden Antrag zum SGA und zum Stadtrat:

  • Die Dauerkarte zum Preis von 15 € wird allen Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr ermöglicht.
  • Die Ermäßigung für SchülerInnen, Studierende, Wehr- und Ersatzdienstleistende über 18 Jahre sollte nicht teurer sein als € 35.
  • Für Familien mit einem oder mehreren Kindern wird je nach Kinderzahl eine Familienkarte angeboten, die deutlich unter dem oben berechneten Beispiel liegt.
  • Entsprechende Ermäßigungen sollen noch in dieser Saison umgesetzt werden.
  • Den ESTW soll ein angemessener Defizitausgleich aus Mitteln des städtischen Haushalts zur Verfügung gestellt werden.