Zum Inhalt springen

Stärkung der Sozialarbeit an der Penzoldtschule

Die Schulleitung der Ernst-Penzoldt-Schule beklagt zu Recht ihre im Vergleich mit anderen Hauptschulen geringere – und daher unzureichende – personelle Ausstattung im Bereich der Schulsozialarbeit: Statt einer ganzen steht dort nur eine halbe Stelle zur Verfügung.

Auch wenn aus unserer Sicht – wie dies auch in der einstimmigen Resolution des Bayerischen Städtetags vertreten wird – die begleitende sozialpädagogische Betreuung an Schulen Teil des Bildungsauftrags des Staates und damit eindeutig Aufgabe des Freistaates ist, muss die Stadt Erlangen im Interesse der Schülerinnen und Schüler und der Schule insgesamt zum jetzigen Zeitpunkt hier Abhilfe schaffen. Gleichzeitig muss der Druck auf den Freistaat aufrecht erhalten werden, sich nicht länger auf Kosten der Kommunen seiner Verantwortung zu entziehen.
Wir stellen daher für die nächste Sitzung des Schulausschusses folgenden Antrag:

Das Thema der Schulsozialarbeit an der Ernst-Penzoldt-Schule wird als Tagesordnungspunkt behandelt; Schulleitung und Elternbeirat werden einbezogen.

Für die Monate Oktober bis Dezember werden Mittel bereitgestellt, um die Aufstockung um eine halbe Stelle zu ermöglichen.

Der Bedarf für das kommende Jahr wird bei den Haushaltsberatungen berücksichtigt.

Die Frage der organisatorischen Zuordnung der Schulsozialarbeit zu Schulverwaltungs- bzw. Jugendamt, insbesondere an der Penzoldt-Schule, wird im Rahmen der nächsten gemeinsamen Sitzung von Jugendhilfe- und Schulausschuss, die sich grundsätzlich mit der Thematik befassen soll, mitbehandelt.