Die SPD-Fraktion hat in einem Antrag die Stadtverwaltung aufgefordert, Konzepte für die Unterstützung der Einzelhändler in der Erlanger Altstadt während der Sperrung der Martinsbühler Straße zu entwickeln. „Mit dieser Brückensperrung wird die Altstadt erheblich schwerer zu erreichen sein als bisher. Damit nimmt auch die Kundenfrequenz ab. Für die Geschäfte bedeutet das eine erhebliche Gefahr“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Philipp Dees.
Die SPD-Fraktion schlägt unter anderem vor, über Bodenmarkierungen oder andere Leitsysteme die möglichen Kunden in die Altstadt zu lenken. Auch spezielle Marketingaktionen während der Bauphase sollen geprüft werden, ebenso wie ein Shuttlebus vom Großparkplatz in die Altstadt. Entwickelt werden sollen die Konzepte gemeinsam mit den betroffenen Einzelhändlern, der Initiative „Leben findet Altstadt“, dem Altstadtforum und dem Stadtmarketing. „Uns ist es wichtig, die Altstadt auch als attraktiven Einkaufsstandort zu erhalten“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursula Lanig: „Gerade dort gibt es viele kleine, inhabergeführte Geschäfte, die ein attraktives Angebot bereitstellen, aber keine großen finanziellen Rücklagen haben. Deshalb ist die Unterstützung durch die Stadt gerade in der Bauphase an der Martinsbühler Straße wichtig.“