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Schlagwort: Bildung

Antrag: Fair gehandelte Bälle

Die Stadt Nürnberg hat vor einiger Zeit verbindlich festgelegt, nur noch fair gehandelte Fuß-, Hallenfuß-, Futsal-, Hand- und Volleybälle für Schulen zu beschaffen. Aufgrund unterschiedlicher Sortimente der Anbieter erfolgen die Ausschreibungen in Nürnberg pro Disziplin. Durch definierte Abnahmemengen soll dafür gesorgt werden, dass die fair produzierten Bälle fast zu den gleichen Preisen wie konventionelle beschafft werden können.

Antrag: Bericht Dyskalkulie

Seit einiger Zeit wird auf Antrag der SPD-Fraktion ein Projekt Dyskalkulie an drei Erlanger Schulen durchgeführt. Hier werden rechenschwache Schüler*innnen von einem sehr engagierten Team von Lehrerinnen gefördert und unterstützt und von der städtischen integrierten Beratungsstelle fachlich begleitet und supervidiert. Man kann sagen, dass das von kommunaler Seite finanzierte „Erlanger Dyskalkulie Projekt“ in Bayern Vorbildfunktion haben könnte.

Folgen der Rückkehr zum G9 für die Stadt Erlangen

Mit der Entscheidung der CSU Landtagsfraktion zum neunjährigen Gymnasium zurückzukehren wird endlich ein jahrelang andauernder Fehlversuch korrigiert die Schulzeit von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu verkürzen. Wir begrüßen diese Entscheidung, da nun zu hoffen ist, dass Schülerinnen und Schüler an bayerischen Gymnasien nun wieder mehr Zeit zum Lernen mit angemessener Freizeit haben werden. Allerdings stellt dies die Kommunen nun relativ kurzfristig vor neue Herausforderungen, da eine Umstellung des Systems in relativ kurzer Zeit vorgesehen wird.

Campus Berufliche Bildung: Alternative Finanzierungskonzepte prüfen

Gemeinsamer Antrag mit der FDP-Fraktion

Im Bereich der beruflichen Schulen steht in den nächsten Jahren mit dem Masterplan Campus Berufliche Bildung eine Reihe von wichtigen Sanierungs- und Neubauprojekten an, für die die Verwaltung hervorragende Vorarbeit geleistet hat. Die Umsetzung dieses auch städtebaulich sehr überzeugenden Konzepts bringt für die Stadt erhebliche finanzielle Belastungen mit sich, die zum Großteil noch nicht im mittelfristigen Investitionsplan enthalten sind.
In Anbetracht der enormen Investitionssumme von insgesamt ca. 60 Millionen netto sind wir der Auffassung, dass verschiedene Wege der Finanzierung geprüft werden müssen.

Freie Hortplätze in Ferien nutzen!

Viele Eltern in Erlangen suchen nach einer Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder in den Ferienzeiten: Die Angebote an den Schulen wie Mittagsbetreuung und auch Ganztagsschule sind nämlich in den Ferien in der Regel geschlossen.

Um Eltern bei diesem Problem zu unterstützen fordert die SPD-Fraktion in einem Stadtratsantrag, in den Ferien ungenutzte Hortplätze – weil die Kinder von ihren Eltern betreut werden – an Kinder, die während der Schulzeit in anderen Betreuungsangeboten untergebracht sind, zu unterstützen. „Oft werden Betreuungszeiten in den Ferien in den Horten nicht genutzt.“, erläutert Birgit Hartwig, Sprecherin der Fraktion für Kinder und Familien: „Die ‚Ferienplätze‘ wären so eine gute Möglichkeit, die Angebote der Ferienbetreuung zu ergänzen und wenigstens ein paar wenige Ferien-Betreuungsmöglichkeiten in den Stadtteilen anzubieten.“ Die SPD-Fraktion wird das Thema „Ferienbetreuung in den Stadtteilen“ darüber hinaus nochmals intensiver beleuchten.

Zuschuss zu Gebühren der Mittagsbetreuung „Schülernest“ an der Pestalozzischule

Immer wieder kommt es vor, dass Eltern die Gebühren für die Mittagsbetreuung nicht zahlen können. Im Unterschied zu Kitas gibt es jedoch für Mittagsbetreuungen keine (gesetzlich festgelegte) Gebührenbefreiung. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde seitens der Verwaltung in der vergangenen Stadtratsperiode die Prüfung solcher Einzelfälle zugesagt, jedoch nicht konsequent umgesetzt. Für die Erlösergemeinde als Träger der Mittagsbetreuung „Schülernest“ an der Pestalozzischule am Anger hat dies im Schuljahr 2013/14 zu Einnahmeausfällen von 3.720 Euro geführt.

Entwicklung eines Mathematik-Förderunterrichts für von Dyskalkulie betroffene Kindern

In der gemeinsamen Sitzung von JHA und (damals noch) SchulA vom 03.07.2014 berichtete Herr Markus Meyer, Dipl.-Psychologe in der Jugend- und Familienberatung (Abt. 513-1) u. a. zum Thema Dyskalkulie. Dabei wurde deutlich, dass eine erhöhte Anzahl von Kindern betroffen ist. Ein Teil davon wird in einer „Dyskalkulie-Therapie“ außerschulisch gefördert. Diese Maßnahme finanziert das Jugendamt, sofern aufgrund der Teilleistungsstörung eine seelische Behinderung vorliegt bzw. droht (SGB VIII).

In vielen Fällen wird ein Antrag auf Kostenübernahme aber nicht gestellt oder vom Jugendamt abgelehnt, weil die Voraussetzungen fehlen. Für die Zukunft erscheint es wünschenswert, Kinder mit einer Rechenschwäche bereits frühzeitig im schulischen aber auch schon im vorschulischen Rahmen zu fördern. Frustration und Motivationsverlust können so vermindert werden. Zudem können hier Kinder gefördert werden, deren Eltern die Hürden der Antragsstellung beim Jugendamt nicht überwinden können.

Prüfung der Einrichtung einer Partnerklasse in Erlangen/Schulprofil Inklusion

Fraktionsübergreifender Antrag der SPD, Grüne Liste, FDP, ödp, FWG

Wir beantragen:

Die Verwaltung möge prüfen, ob es in Erlangen eine Schule gibt, an der nach dem Modell der Fürther Pestalozzi-Schule eine Partnerklasse eingerichtet werden könnte. Rechtsgrundlage ist Art. 30a Abs. 6 und Abs. 7 BayEUG.

Weiterhin soll geprüft und mit den Schulen beraten werden, ob eine Erlanger Schule das Schulprofil „Inklusion“ erwerben könnte. In diesem Schulprofil gestalten Lehrkräfte der Sonderpädagogik gegebenenfalls gemeinsam mit weiteren Fachkräften eigenverantwortlich das gemeinsame Lernen. Die Lehrkräfte für  Sonderpädagogik sind in das Lehrerkollegium der allgemeinen Schule eingebunden (www.km.bayern.de).