Zum Inhalt springen

Schlagwort: Energie

Antrag: Wärmespeicher

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und Erlanger Linke, FWG

Wir beantragen:

Die Stadtverwaltung prüft gemeinsam mit den Stadtwerken, inwieweit die Errichtung eines Wärmespeichers als Beitrag zur Energiewende möglich ist.

Begründung:

Ein Wärmespeicher hat die Funktion eines Heißwassertanks zur Zwischenspeicherung von Wärme. Hierdurch kann die Strom- und Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt und die Flexibilität in der Fahrweise des Heizkraftwerks deutlich erhöht werden. Besteht erhöhter Strombedarf, zum Beispiel an trüben und windarmen Tagen, wird die bei der Stromerzeugung nicht genutzte Wärme in den Speicher geladen. Wird dagegen viel Ökostrom ins Stromnetz eingespeist, kann die Leistung gedrosselt bzw. das Kraftwerk im Sommer ggf. ganz abgeschaltet werden. Die benötigte Fernwärmeversorgung erfolgt ausschließlich oder teilweise aus dem Wärmespeicher, das Stromnetz wird entlastet und C02 eingespart.

Antrag: Energieagentur

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und der FWG

Wir beantragen:

Die Verwaltung wird beauftragt gemeinsam mit ein ESTW zu prüfen wie die bereits vorhandene Beratungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich Energie- und Klimaschutz optimal gebündelt und ausgebaut werden könnte. Dabei sollte das Ziel sein für alle Bürger*innen, Institutionen, Handel und Betriebe eine zentrale Anlaufstelle für neutrale Beratungs- und Bildungsleistungen im Bereich Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien zur nachhaltigen Strom- und Wärmeversorgung, energetische Sanierung, Sektorkoppelung, nachhaltiger Mobilität etc. anzubieten. Insbesondere sollen Quartierskonzepte vorangebracht und Energiedienstleistungen zur Umsetzung einer regenerativen und effizienten Energieversorgung umgesetzt werden. Bevorzugt sollte eine überregionale Zusammenarbeit innerhalb der Metropolregien z.B. durch Gründung einer neuen Energie- und Klimaagentur oder Erweiterung der bereits vorhanden Energieagentur Nordbayern in Betracht gezogen werden.

Antrag: Aufstellung von Bebauungsplänen für solare Freiflächenanlagen

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und der Klimaliste

In Ergänzung zum Antrag der SPD-Fraktion Nr. 165/2020 „Photovoltaik-Freiflächenanlagen gegen den Klimanotstand“ stellen wir folgenden Antrag:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, mit hoher Priorität Bebauungspläne für Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu erstellen.
  2. Insbesondere für die im Integrierten Klimaschutzkonzept genannten Flächen in Kriegenbrunn, am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen, in Tennenlohe und an der Abfahrt Erlangen/Eltersdorf soll unmittelbar mit der Erstellung eines Bebauungsplanes begonnen werden, um eine Errichtung von Freiflächenanlagen noch im Jahr 2021 zu ermöglichen.

Antrag: Photovoltaik-Freiflächenanlagen gegen den Klimanotstand

Im Integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Erlangen ist eine der zu realisierenden Maßnahmen die Nutzung des Potentials für Freiflächen Photovoltaikanlagen (PV) entlang der Autobahnen und Bahntrasse von 11815 MWh/a. Einen Vorteil bietet hierbei die direkte Nutzung des erzeugten Stroms. Vorrang sollten daher Flächen, die nahe an Gewerbegebieten und Industrie liegen, haben. Ggf. gibt es auch durch Planungsvorgaben des Bundes zu nutzende Vorrangflächen.

Berichtsantrag: Stand und neue Möglichkeiten für öffentliche E-Fahrzeug-Ladesäulen

Um die Verkehrswende in Erlangen umzusetzen, stärkt die Stadt Erlangen den ÖPNV, den Fahrradverkehr und das Zu-Fuß-Gehen. Ziele sind, den Klimaschutz voranzubringen, Schadstoffe zu vermeiden und den öffentlichen Raum besser zu nutzen. Dazu gehört unabdingbar auch, den motorisierten Individualverkehr (MIV) soweit als möglich zu verlagern und zu reduzieren. Beim auch auf längere Sicht weiterhin notwendigen MIV ist es notwendig, auf alternative Antriebe wie z. B. Elektrofahrzeuge umzusteigen.

Solare Baupflicht einführen – den Klimanotstand bekämpfen

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Erlangen hat ihren Antrag zur solaren Baupflicht erneuert. Der klima- und umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Andreas Richter erklärt hierzu: „Wir müssen alles tun, um den Klimanotstand zu bekämpfen. Daher muss das Potential für die Nutzung von Solarenergie konsequent genutzt werden.“

Die SPD will hier eine Kombination aus Fördern und Fordern. „Wir haben für die städtische Förderung von Solarthermie und Photovoltaik, auch Balkonanlagen, gesorgt. Das alleine reicht jedoch leider nicht. Daher wollen wir die Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen auf neuen Gebäuden. Ausgenommen sind Gebäude, bei denen ihre Verpflichtung durch Solarthermie auf dem Dach gedeckt wird. Wirtschaftlich lohnt sich die Photovoltaik für die Bauherr*innen ohnehin“, so Richter weiter. „Wir hoffen im Stadtrat auf breite parteiübergreifende Unterstützung für diesen weiteren Schritt gegen den Klimanotstand“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Philipp Dees.

Antrag: Ausschließlich Grünstrom für Stadt und städt. Tochtergesellschaften

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und GL

Die Stadtverwaltung hat auf Ökotrom umgestellt, bei den städtischen Tochtergesellschaften hingegen laufen auch Stromverträge, die nicht zu 100% Grünstrom beziehen – z. B. die Tarife ERconomy und ClassicER. In diesem Energiemix der Stadtwerke ist noch ein Stromanteil von ca. 20% aus Kohle, Gas und Kernenergie enthalten. Im Rahmen des Klimanotstandes sollten diese Verträge sofort auf 100% Natur-/Grünstrom geändert werden.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Ausweitung Energiesparberatung mit Ersatz stromfressender Altgeräte für SozialleistungsbezieherInnen

Antrag zum Arbeitsprogramm von Referat III/ ESTW

Die ESTW bieten seit langem eine kompetente Energiesparberatung für alle Bürger*innen. Ein spezielles Angebot gibt es hierbei ich für Haushalte von BezieherInnen von Sozialleistungen. Wenn sich durch die Energiesparberatung der Bedarf nach dem Ersatz eines alten, stromfressenden Gerätes zeigt, wird dieses von den ESTW finanziert. Dieses Angebot wollen wir ausweiten. 

Antrag zum Arbeitsprogramm: Erhöhung sowie Ausweitung der Förderung und Kampagne für Sanierung und Solarthermie

Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 31 (Umwelt und Energiefragen)

Die Ampelkoalition hat in den letzten Jahren die Mittel für die Altbausanierung erheblich ausgeweitet sowie ein Förderprogramm für Solarthermie aufgelegt. Dies wollen wir angesichts des Klimanotstands nochmals verstärken und beantragen eine weitere Erhöhung der Kostenstelle “Zuschüsse private Energiesparmaßnahmen“ um 200.000 Euro auf 220.000 Euro. Falls diese nicht ausreichen sollten, wird die Verwaltung rechtzeitig den UVPA informieren, damit dieser über eine Mittelnachbewilligung entscheiden kann.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Photovoltaik auf städtischen Dächern

Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 24 (GME)

Auf Antrag der SPD wurde ein fester Haushaltsposten zur Finanzierung von Photovoltaik auf städtischen Dächern eingeführt (Investitionsnummer 561.400). Diesen beantragen wir nun im Kampf gegen den Klimanotstand von 30.000 Euro um 20.000 Euro auf 50.000 Euro im Jahr zu erhöhen.

Zudem beantragen wir die Errichtung einer möglichst großen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rathauses, das die Sonnenenergie im Lauf des Tages zur Eigenstromversorgung des Rathauses optimal ausnutzt.