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Schlagwort: Gesundheit

Maßnahmen gegen Hitze in städtischen Dienstgebäuden

Die in diesem Jahr sehr ausgeprägte Hitzeperiode hat die Temperaturen im Rathaus und anderen städtischen Dienstgebäuden auf Werte steigen lassen, die für Mitarbeiter_innen und Besucher_innen eine erhebliche Belastung darstellen, und zu einer Vielzahl berechtigter Beschwerden geführt, die auch der Personalrat unterstützt. Um rechtzeitig vor kommenden Sommern reagieren zu können, muss dieses Problem – einschließlich der Situation der im Freien tätigen Beschäftigten – umgehend beraten werden.

Unterzeichnung der Charta zur Betreuung Sterbender

Es ist an der Zeit, dass die Stadt Erlangen als Medizin – und Gesundheitsstadt die Charta zur Betreuung Schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland unterzeichnet: http://www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/index.html

Durch die Zeichnung erklären Kommunen und Institutionen, dass sie die Ziele und Inhalte der Charta mittragen und bekunden ihre Bereitschaft, sich im Sinne der Charta für die Verbesserung der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, ihrer Familien und der ihnen Nahestehenden einzusetzen und auf dieser Grundlage für die Einlösung ihrer Rechte einzutreten.

Am 11. Oktober ist der Welthospiztag, am 14. Oktober hat der Hospizverein aus diesem Anlass eine Zusammenkunft mit seinem Beirat (u. a. Bürgermeister Dr. Preuß) – dies wäre nach unserem Erachten ein gelungener Termin für eine Unterzeichnung im Rathaus.

Eindämmung der Spielhallenflut

Die Vorlage der Integrierten Beratungsstelle vom 28.07.2011 zeigt, dass kommunales Handeln gegen die allgemein beklagte Flut von Automatenspielen, insbesondere in Spielhallen, durchaus möglich ist. Es wird darauf verwiesen, dass Erlangen im bayerischen Durchschnitt bei Geräten in Spielhallen und Gaststätten einen bedauerlichen Spitzenplatz einnimmt. Die Zahl der Anmeldungen zur Suchtberatung hat in 2009/2010 um 53 Prozent zugenommen. Von diesen Hilfesuchenden sind 74 Prozent Automatenspieler, also zum Großteil die Klientel der Spielhallen.

Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung

Die Zahl der Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung nimmt immer weiter zu. Wir stellen daher folgenden Antrag:

  • Das Thema „Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung“ in Erlangen wird im SGA behandelt.
  • In Erlangen ansässige und hier vor Ort tätige Einrichtungen und Organisationen, wie z.B. das Behindertenforum und die Wabe, werden gebeten, aus ihrer Sicht einen Erfahrungsbericht zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung zu geben.
  • Das Sozialreferat des Bezirks Mittelfranken und das Klinikum am Europakanal werden gebeten, einen Überblick über die aktuellen Hilfe- und Beratungsangebote des Bezirks und einen Sachstandsbericht über die Entwicklung der Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrank-ung bzw. Behinderung seit der Übernahme der Zuständigkeit zu geben.
  • Ziel der Berichterstattung ist es, im Vorfeld der Haushaltsberatungen aktuelle Informationen und Einschätzungen über mögliche Versorgungsdefizite und Handlungsansätze zur Behebung zu gewinnen.

Antrag zum SGA: Sachstandsbericht Hilfe zur Pflege im ambulanten Bereich

Derzeit steht die Altenpflege unter verschiedenen Aspekten verstärkt in der öffentlichen Debatte. Die gilt besonders für die ambulante Pflege bzw. die „Hilfe zur Pflege“. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und unter Berücksichtigung der Interessen der älteren Menschen, möglichst lange in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu bleiben, ist eine Einbindung der ambulanten Pflege in die Netzwerke des sozialen Nahraumes im Stadtteil unverzichtbar.

Demgegenüber werden – z.B. seitens der bayerischen Arbeits- und Sozialministerin – Überlegungen angestellt, die Zuständigkeit für die „Hilfe zur Pflege“ im ambulanten Bereich den Bezirken zu übertragen. Begründet wird dies damit, dass mit der Hilfe „aus einer Hand“ eine Verschiebung der Kosten zwischen den beiden kommunalen Ebenen vermieden werden kann.

Medizinische Versorgung, Stadtentwicklung und Generalsanierung Klinikum am Europakanal

Im Kommunalunternehmen (KU) Bezirkskliniken des Bezirks Mittelfranken wird in Bezug auf das Klinikum am Europakanal neben einer teilweisen Bettenverlagerung zur Stärkung der dezentralen wohnortnahen medizinischen Versorgung im gesamten Bezirksgebiet derzeit die Generalsanierung vorbereitet.

Die Reduzierung von Bettenkapazitäten wird möglicherweise zu einer Veränderung der medizinischen Versorgungsstruktur führen. Die bauliche Generalsanierung wird aus energetischen Gründen zu einer Gebäudeverdichtung führen. Beides zusammen hat zur Folge, dass für das Klinikum am Europakanal mittelfristig weniger Fläche benötigt wird.

Erlangen unterstützt die Initiative des Bayerischen Städtetags für die Geldspielautomaten-Steuer – kommunale Geldspielautomaten-Steuer in Erlangen einführen

In 10 Jahren hat sich die Zahl der Geldspielautomaten in Bayern auf 14.000 verdoppelt. Auch in Erlangen eröffnen monatlich neue Spielhallen und breiten sich vor allem in der Innenstadt aus. Da über das Bau- und Ordnungsrecht zu wenig Möglichkeiten bestehen, diesen Trend zu bremsen und die Stadtratsmitglieder Neueröffnungen in den zuständigen Ausschüssen lediglich zur Kenntnis nehmen können, fordert die SPD-Fraktion Sie auf:

Kondome gratis

Die Stadträte Dr. Andreas Arnold (SPD) und Wencke Seuberling (Grüne Liste) übergaben dem Sozialamtsleiter Otto Vierheilig 1.000 Kondome. Dieser hatte in der jüngsten Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss zugesagt, die Kondome persönlich an EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld (ALG) II zu verteilen.