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Schlagwort: Kultur

Werbung Vorortkirchweihen

Die Stadtteilkirchweihen stellen einen wichtigen Faktor im kulturellen und sozialen Leben der gewachsenen Ortsteile dar. Sie helfen die Identität der Stadtteile zu prägen und fördern den Zusammenhalt im Quartier.

Von den in der Ausrichtung der Ortsteilkirchweihen Aktiven hört man immer wieder von Problemen. Insbesondere sinken teilweise Attraktivität und Besucherzahlen. Als besonderes Problem wird die restriktive Regelung der Werbung für die Ortsteilkirchweihen genannt, insbesondere das Verbot, Banner in der Werbung einzusetzen.

Die Ausstellung „Muslime in Erlangen“ dokumentieren und am „Tag der Franken“ zeigen

Die Wanderausstellung des Hauses der Geschichte „Muslime in Deutschland“ im Stadtmuseum wurde in Erlangen durch die Ausstellung „Muslime in Erlangen“ sehr anschaulich erweitert. Im Mittelpunkt stehen acht Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens, die das Spektrum muslimischer Lebenswelten und religiöser Positionen in einer nicht-muslimischen Umgebung aufzeigen. In Interviews erzählen sie von ihrem biografischen Hintergrund, ihrem Lebensumfeld, ihren Wertevor-stellungen und ihrem religiösen Selbstverständnis. Die Protagonisten kommen aus unterschiedlichen Ländern und verbrachten hier teils schon ihr ganzes Leben, teils sind sie erst seit Kurzem hier – ihnen allen ist ge-meinsam, dass sie Beispiel dafür geben, dass Integration in einer Stadt, die „Offen aus Tradition“ ist, gelingen kann.

Antrag: Frankenhof weiterentwickeln

Derzeit wird ein Gutachten erstellt, das die Sanierungs- und die Neubaukosten des Frankenhofes vergleicht. Unabhängig vom Ergebnis des Gutachtens halten wir es für erforderlich, dass das gesamte Umfeld des Frankenhofes in die weiteren Planungen einbezogen wird.

Das Hallenbad wird in absehbarer Zeit nicht weiter betrieben werden, auch sonst sind noch Freiflächen in direkter Nachbarschaft verfügbar.

Unterstützung für Radio Z

Das in Nürnberg ansässige Projekt Radio Z, das in der Medienvielfalt in unserer Region eine wichtige Rolle spielt, wichtige gesellschaftliche Themen aufgreift, für Teilhabe, Offenheit und Toleranz steht und vielen Minderheiten ein Sprachrohr bietet, ist durch die aktuellen Kürzungen der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) in seiner bisherigen Arbeit gefährdet. Anders als in anderen Bundesländern ist die Förderung von Community-Medien in Bayern nicht gesetzlich abgesichert.

Herbst-Zeitlose: Erlanger Seniorenzeitung sichern

Wie allgemein bekannt, wurde von der bisherigen Redaktion der „Herbst-Zeitlose“ die letzte Ausgabe zum 25. Bestehen dieser Zeitung im Sommer 2011 herausgegeben. Eine Zeitung von und für Seniorinnen und Senioren, mit aktuellen Informationen und einem Diskussionsforum ist aus unserer Sicht von größter Bedeutung für eine Stadtgesellschaft mit ca. 1/3 Bewohnern und Bewohnerinnen über 60 Jahre.

In seinen Grußworten in der „Herbst-Zeitlose“ wies der Oberbürgermeister, Dr. Siegfrid Balleis bisher immer wieder auf die große Bedeutung einer Zeitung für Senioren/ Seniorinnen hin. Obwohl der Rückzug aus der ehrenamtlichen Tätigkeit von der Redaktion lange genug angekündigt und um Unterstützung gebeten worden war, wurde erstaunlicherweise weder von der Stadtspitze noch von der Verwaltung (alternativ: vom Seniorenamt ?) dafür Sorge getragen, dass eine solche Zeitung fortbestehen kann.

Brandschutzsanierung Theater: Endlich verlässliche Termine! Antrag an KFA, BWA

Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Theater Erlangen erfuhren die anwesenden Stadträtinnen und die staunende Öffentlichkeit, dass der Termin der Bauarbeiten wegen der Brandschutzsanierung des Theaters ein weiteres Mal verschoben wird. Nachdem der ursprüngliche Termin, zu Beginn der Theaterferien im August 2010, dann in der Folge der 1. September, 1. Oktober, 1. Dezember 2010 nicht eingehalten wurde, ist nun die Rede vom 1. März 2011.

Die „Planung“ der Brandschutzsanierung bedeutete für das Theater eine zweite Spielplan-Konzeption für die Saison 2010/11 mit erheblichem, auch finanziellem Mehraufwand (z.B. Wintermärchen) und für alle Beteiligten sehr viel (Arbeits-) Zeit für Gespräche zur Planung und Abstimmungen von Abläufen.

Da vom 13. bis  22.5 Mai 2011 das Internationale Figurentheater-Festival in Erlangen vor allem im Markgrafentheater stattfinden wird, ist ein Baubeginn im März 2011 nicht möglich.

Kahlschlag in der Erlanger Festival-Kultur

Mit Empörung nahmen die Stadträte der SPD im Kulturausschuss die Entscheidung der CSU/FDP-Mehrheit zur Kenntnis, das Internationale Figurentheater Festival ab 2011 zu streichen. Weder das betroffene Kulturprojektbüro, noch der Kulturreferent oder andere Fraktionen waren informiert worden. Dieses handstreichartige Vorgehen offenbart entweder die Arroganz der Macht oder die Unfähigkeit zur zielgerichteten Diskussion!

Sinkende Steuereinnahmen der Städte, Belastungen aus dem „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ und die problematische Zuordnung zu den „freiwilligen Leistungen“ bringen Kultur in eine finanzielle Abwärtsspirale. Es kann nicht sein, dass die Stadt Erlangen ihr Figurentheater Festival aufgeben muss um Steuergeschenke an Hoteliers und Erben zu finanzieren! Der richtige Weg wäre hier der Einsatz des OB für den Ausgleich der finanziellen Belastung dort, wo er verursacht wurde: beim Bund und den Ländern!