Zum Inhalt springen

Schlagwort: Soziales

Soziale Lage in Büchenbach verbessern

In einem gemeinsamen Stadtratsantrag fordern SPD und Grüne Liste die Stadtverwaltung auf, Maßnahmen zu entwickeln, um die soziale Lage in Teilen Büchenbachs zu verbessern. Insbesondere in Büchenbach-Nord existieren soziale Problemlagen, auf die die Stadt reagieren muss.

„Bei der Erarbeitung der Maßnahmen sollte sich die Verwaltung mit der Diakonischen Runde abstimmen“, betont SPD-Sozialsprecherin Gisela Niclas und betont die wichtige Arbeit der Institutionen und Einrichtungen, die sich in der Diakonischen Runde engagieren, vor Ort. „Aber auch der AIB, das Behindertenforum und der Seniorenbeirat sollten in den Prozess miteinbezogen werden.“

Mögliche Ansätze zur Verbesserung der sozialen Lage könnten etwa die Schaffung oder Stärkung sozialer und soziokultureller Einrichtungen im Stadtteil sein sowie die Aktivierung und Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner für die Gestaltung ihres Wohnviertels.

„Gerade die anstehenden Baumaßnahmen der Gewobau im Quartier Bamberger Straße/Odenwaldallee bieten die Chance, den Stadtteil durch andere Wohnungsangebote wie Seniorenwohnen, die Gestaltung von Freiflächen oder das Angebot zusätzlicher soziokulturell nutzbarer Räume aufzuwerten“, hebt SPD-Fraktionsvorsitzende Barbara Pfister hervor. „So kann nicht nur bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum geschaffen werden, sondern wir können auch die Lebensqualität der Menschen verbessern, die bereits dort wohnen.“

Soziale Lage in Büchenbach

Aus der „Diakonischen Runde“, die zahlreiche in Büchenbach tätige Institutionen und Einrichtungen (städtisch und nicht-städtisch) versammelt, wird berichtet, dass es in Teilen Büchenbach besondere soziale Problemlagen gibt. Dies belegen auch die statistischen Sozialdaten der Stadt.

Auf diese Entwicklungen muss die Stadt Erlangen reagieren. Die von der Gewobau geplanten Baumaßnahmen im Quartier Bamberger Straße/Odenwaldallee bieten einige Möglichkeiten, durch architektonische Veränderung, eine bessere Freiraumgestaltung, Nutzungen in den Neubauten für zusätzliche soziale Einrichtungen und eine Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung eine Aufwertung des Quartiers zu erreichen. Gleichwohl sind auch andere Maßnahmen, z.B. der niederschwelligen Sozialarbeit, notwendig. Auch Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien, die nicht zu Konflikten mit Anwohnerinnen und Anwohnern führen, müssen in diesem Quartier geschaffen werden.

Wohnen im höheren Alter

Die besonderen wohnungsbezogenen Anliegen der Menschen höheren Lebensalters stehen bereits im Fokus der Beratungstätigkeit des Seniorenamtes.

In verschiedenen Alters- und Lebensphasen unterscheiden sich die Bedürfnisse erheblich, und die für junge Familien geplanten und gebauten Wohnungen werden im Verlauf einer Generation häufig den Bedürfnissen der alternden Bewohner_innen nicht mehr gerecht, insbesondere dem Bedarf nach Barrierefreiheit, variabler und flexibler Nutzung größerer Wohneinheiten im Sinne gemeinschaftlichen altersgerechten Wohnens sowie nach altersgerechter Umgestaltung der vorhandenen Wohnung im vertrauten Stadtteil. Allen Altersgruppen gemeinsam ist das Bedürfnis nach notwendiger wohnbegleitender Infrastruktur im Quartier.

SPD setzt sich gegen Grabsteine aus Kinderarbeit ein

Vor kurzem hat der bayerische Landtag es auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion den Kommunen ermöglicht, das Aufstellen von Grabsteinen aus Kinderarbeit zu untersagen. In einem Stadtratsantrag fordert die SPD-Fraktion, eine solche Regelung zu treffen.

„Weltweit müssen mindestens eine Millionen Kinder in Steinbrüchen und Bergwerken arbeiten“, begründet Munib Agha, der den Antrag initiiert hat, die Forderung: „Diese Kinder sind dabei immensen Risiken ausgesetzt. Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz sind kaum vorhanden, weshalb es auch vermehrt zu Unfällen kommt. Meist findet diese Arbeit versteckt und auch illegal statt.“

Verschiedene Organisationen stellen Zertifikate aus, die regelmäßig durch unangekündigte Kontrollbesuche in den Steinbrüchen das Verbot überwachen. Würde die Stadt dem SPD-Antrag folgen dürften künftig nur noch Grabsteine mit einem solchen Zertifikat oder aus Staaten, wo Kinderarbeit nicht vorkommt aufgestellt werden.

Erlangen-Pass auf den Weg gebracht: SPD-Forderung wird umgesetzt

Mit der Einbringung des Konzepts in den Sozialbeirat und den Sozial- und Gesundheitsausschuss hat die Umsetzung des „Erlangen-Passes“ begonnen. Mit dem Pass werden die Ermäßigungen für Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen gebündelt und leichter zugänglich. Zu den Leistungen gehören zum Beispiel ermäßigte Kursgebühren bei der Volkshochschule, ermäßigte Eintrittspreise bei Theater, Bädern, Stadtmuseum und Kunstpalais und das „Sozialticket“ für den Busverkehr.

Gemeinsamer Antrag mit der Grünen Liste und der FDP: Beteiligungsorientierte und qualifizierte Fortschreibung des Erlanger Sozialberichts

Dem ersten Erlanger Sozialbericht aus dem Jahr 1992 folgte erst 2009 die erste Fortschreibung. Eine kontinuierliche Sozialberichterstattung ist jedoch eine wesentliche Grundlage für nachhaltige Sozialpolitik eines Gemeinwesens. Daher sollte 5 Jahre nach dem letzten Bericht eine Fortschreibung und Weiterentwicklung erfolgen.