Seitens des türkischen Sportvereins wurde in der letzten Sitzung des Sportausschusses an den Referenten, Herrn Bürgermeister Lohwasser, an die Verwaltung und die Fraktionen ein Brief übergeben mit der dringenden Bitte um Unterstützung bei der Beschaffung neuer Vereinsräume. Die Verwaltung hat zugesagt, das Anliegen zu prüfen.
Der türkische Sportverein nutzt die Sportflächen der Johann-Kalb-Sportanlage und hat bislang noch seine Vereinsräume in der Michael-Vogel-Strasse. Diese sind aufgrund der Mietentwicklung für den Verein nicht mehr finanzierbar und müssen aufgegeben werden.
Der Verein hat in seinem Schreiben die Bitte vorgetragen, das Gebäude an der Wöhrmühle, in dem bislang die inzwischen aufgelöste Marinekameradschaft beheimatet war, mieten zu können. Zwar wäre es für den Verein ideal, unmittelbar neben den Sportflächen eigene Räume nutzen zu können; deren Errichtung einschließlich der Herstellung der erforderlichen Anschlüsse und der Genehmigung würde jedoch längere Zeit in Anspruch nehmen und ist daher eher eine mittel-und längerfristige Lösung. Der Verein braucht jedoch aufgrund der im Brief beschriebenen und inzwischen auch in persönlichen Gesprächen erneut verdeutlichten Drucksituation eine schnelle Lösung.
Die SPD-Fraktion beantragte daher:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich über die Prüfung des aktuellen Sachstandes hinaus dafür einzusetzen, dass die Räume der Marinekameradschaft an den türkischen Sportverein vermietet werden. Es wird darauf verwiesen, dass die Errichtung des Gebäudes seinerzeit aus den Mitteln der Sportförderung finanziell unterstützt wurde, da die Marinekameradschaft schwerpunktmäßig Wassersport betrieben hat.