Zum Inhalt springen

Weitere Wohnbauflächen in Büchenbach prüfen

In einem gemeinsamen Stadtratsantrag haben sich die Ampel-Fraktionen für die neue Prüfung weiterer Wohnbauflächen in Büchenbach ausgesprochen. Dort sind mit der anstehenden Bebauung der Baugebiete 412 und 413 die im Flächennutzungsplan vorgesehenen Flächen erschöpft. In Erlangen insgesamt stehen dann fast keine Neubaugebiete mehr zur Verfügung.

Mit dem Antrag wird die Verwaltung nun aufgefordert, zu prüfen, welche Flächen für eine Wohnbebauung in Frage kämen. Einerseits soll dabei der „Kilpperplan“ aus den 1970er Jahren betrachtet werden, der die Grundlage der Stadtentwicklung von Büchenbach bildet. Dieser sieht weitere Baugebiete südlich der Bimbach vor. Andererseits soll die Verwaltung aber auch neuerer Entwicklungen bei Ökologie und Landschaftsschutz, energetischen Anforderungen, Verkehrsanbindung (u.a. StUB-Trasse), Planungen des Bezirks im Umfeld des Klinikums am Europakanal, Synergien mit bestehenden Sozial-, Jugend-, Soziokultur- und Bildungseinrichtungen sowie Einzelhandel etc. überprüft und alternative Flächen erwogen werden. In die Entscheidungsfindung sollen auch die Stadtteilbeiräte Büchenbach und Kosbach/Steudach/Häusling sowie die Bürgerinnen und Bürger direkt einbezogen werden.

„Der Bedarf an neuen Wohnungen in Erlangen ist weiterhin hoch“, begründet SPD-Stadtentwicklungssprecher Philipp Dees den Antrag. „Um steigende Miet- und Eigentumspreise bei Wohnungen zu vermeiden, muss daher weiterer Wohnungsbau ermöglicht werden. Alleine mit Bauen im Bestand und der Nutzung von Brach-, un- und untergenutzten Flächen in bestehenden Siedlungsgebieten wird der Bedarf an zusätzlichen Wohnungen nicht zu erfüllen sein. Wir benötigen daher auch neue Baugebiete.“