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Wieder Blaualgen und Badeverbot im Dechsendorfer Weiher

Anlässlich eines Presseberichts über ein Fischsterben im Dechsendorfer Weiher Anfang Mai wurde mitgeteilt, dass seit längerem dem zufließenden Wasser kein Eisentrichlorid mehr beigemengt wird. Dies geschah – nach Rückfrage – auch Anfang Juni noch nicht, Blaualgen und Badeverbot bei bestem Wetter sind wie immer in den letzten Jahren die Folge. Das einzige Naturbad der Umwelt?-Stadt Erlangen ist also wieder für Schwimmer nicht nutzbar.

Bei der Einführung der Eisentrichlorid-Behandlung des zulaufenden Wassers wurde auf die Notwendigkeit der kontinuierlichen Beimengung hingewiesen, wenn sich ein Erfolg einstellen solle. Der Verweis auf den Eisentrichlorid-Zusatz in der Kläranlage Röttenbach reicht offensichtlich nicht aus, um eine Verbesserung der Wasserqualität zu erreichen.

Die SPD-Fraktion beantragte daher:

Im Sportausschuss und im UVPA wird berichtet:

  • Seit wann – bitte präzise Angabe! – wird kein Eisentrichlorid mehr beigemengt?
  • Wann soll dies wieder geschehen?
  • Wie soll weiter verfahren werden, um den Weiher endlich wieder auch für Schwimmer nutzbar zu machen?
  • Wie werden kontinuierliche Bemühungen um die Verbesserung der Wasserqualität sicher gestellt?

Mit Einführung der Eisentrichlorid-Behandlung des Wassers wurde ein Beobachtungszeitraum von zunächst zwei Jahren festgelegt. Dies würde aber eine zuverlässige Behandlung des Wassers bedeuten – einer weiteren Verlängerung der Beobachtung ist angesichts dieser Vorgehensweise nicht zuzustimmen. Die SPD-Fraktion fordert daher zum wiederholten Male die Errichtung der Ringleitung, wie sie in der Planung einer nachhaltigen Sanierung vom Bayerischen Umweltministerium unterstützt wird.