Nach der Sommerpause soll die Neukonzeption des Wochenmarktes auf dem Marktplatz beraten und beschlossen werden. Nach den bisherigen Informationen aus der Verwaltung zeichnet sich eine wenig zufrieden stellende Fortschreibung des status quo ab (Neuzuweisungen in sehr begrenztem Maße, kleinere Veränderungen durch die Zulassung von Neubewerbern).
Der Wochenmarkt als „Frischezentrum der Stadt“, als Herz der Altstadt und als lebendiger, attraktiver Ort des Handels, der Kommunikation und des Verweilens sollte aber noch mehr zu einem zentralen Ort für die Bedarfsdeckung der Verbraucher – und damit zu einem Magneten in der Innenstadt – entwickelt werden.
Um die Attraktivität des Marktes zu steigern und ihn fester im Bewusstsein der BürgerInnen zu verankern, beantragt die SPD-Fraktion:
1. Der Wochenmarkt für die Innenstadt findet ausschließlich auf dem Marktplatz statt. Andere Standorte (z.B. der Bauernmarkt auf dem Rathausplatz) sollen in den Wochenmarkt am Marktplatz überführt werden. (Notfalls ist hierfür auch der Schlossplatz miteinzubeziehen.)
2. Die Marktstände sollen ein einheitlicheres Erscheinungsbild zeigen („Marke Marktplatz“).
3. Es sollen verbindliche Öffnungszeiten über die gesamte Woche hinweg vereinbart und eingehalten werden. Ein „Standplatz-sharing“ soll zu einer zeitlich kontinuierlichen und im Produktangebot breiteren Beschickung führen.
4. Das Angebot soll erweitert werden. Dabei sollen auch wochenmarkt-kompatible Angebote aus dem Nonfood-Bereich zum Zuge kommen.
5. Im Rahmen einer (etwa halbjährlichen) Marktversammlung sollten mit den Marktbeschickern, der Verwaltung und VertreterInnen der Einzelhandels aktuelle Aspekte des Wochenmarktes erörtert werden.