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Schlagwort: Digitalisierung

Antrag: ErlangenPass als App

Zum Haushalt 2022 hat die SPD-Fraktion zum Arbeitsprogramm des Amtes 50 den Antrag gestellt, für den ErlangenPass eine App zu entwickeln. Aus Sicht der SPD-Fraktion ermöglicht eine Digitalisierung eine weitere attraktive und niederschwellige Form des ErlangenPasses, die weitere ErlangenPass-Berechtigte erreichen würde. Eine App könnte auch den Zugriff auf die Broschüre „Gut beraten – günstig leben“ ermöglichen und damit einen vereinfachten Zugang zu dieser.

Antrag: Bargeldloses Zahlen

Die Digitalisierung hat dazu geführt, dass selbst in der Bundesrepublik immer mehr Menschen auf Bargeld verzichten und stattdessen auf elektronische Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Mobiltelefone und andere Geräte zurückgreifen. Mit der Smart City wird sich dieser Trend nochmals verstärken. Besonders jüngere Generationen verwenden häufig kein Bargeld mehr.

Antrag: Nachhaltige / Green IKT und Abwärmenutzung bei KommunalBIT

Bereits in der letzten Wahlperiode setzte sich die SPD-Fraktion in einem Antrag (046/2018) dafür ein, bei KommunalBIT Green IT umzusetzen. KommunalBIT berichtete daraufhin im UVPA über seine bereits laufenden Aktivitäten in Bezug auf klima- und umweltfreundliche IT.

In den letzten Jahren haben sich sowohl rechtlich als auch von den Angeboten und Informationen die Möglichkeiten erweitert, ökologische und soziale Arbeitskriterien wirksam bei Ausschreibungen und Beschaffungen zu verlangen. Gleichwohl ist dies angesichts globaler Lieferketten immer noch schwierig. Umso mehr sollten Best-practice-Beispiele beachtet und auch bei uns vor Ort umgesetzt werden. Auch von der Europäischen Metropolregion Nürnberg werden im Rahmen der Fairen Metropolregion Nürnberg Beispiele und Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige IKT-Beschaffung gegeben. Wir wissen, dass sich auch KommunalBIT mit diesem Thema befasst und begrüßen das sehr.

Antrag zum Bildungsausschuss: Weiterentwicklung des Programms SmartER School

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, CSU und Grüne Liste

Das Programm SmartER School ist ein sehr erfolgreicher Ansatz zum Ausbau der digitalen Infrastruktur an den Erlanger Schulen und zu deren Unterstützung bei der Nutzung digitaler Geräte und Angebote.

Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Digitalisierung an unseren Schulen deutlich an Fahrt aufgenommen. Die städtische Verwaltung hat hier in großem Maß Leihgeräte für Schüler*innen und Dienstgeräte für Lehrkräfte zur Verfügung gestellt, Home-Schooling und Hybridunterrricht stellten eine große Herausforderung dar. Die Erfahrungen während der Pandemie und der große Innovationsschub, der an den Schulen stattgefunden hat, führen in der Folge zu veränderten Bedarfen bei der Ausstattung mit digitalen Medien.

Wir beantragen daher, dass zeitnah überprüft wird, ob die Planungen des Konzepts SmartER School diesen Bedürfnissen noch gerecht wird und wie das Konzept weiterentwickelt werden kann.

Zudem soll mit den Schulen und den entsprechenden Systembetreuer*innen überlegt werden, ob der Service von KommunalBIT stärker individualisiert und auf besondere Bedürfnisse besser zugeschnitten werden kann.

Berichtsantrag: Rufbus per App oder Website

Auf Teilstrecken von Busverbindungen in manche Ortsteile erfolgt das Angebot der ESTW über einen Rufbus (Anrufsammeltaxi), der telefonisch vorab bei der Erlanger Taxizentrale bestellt werden muss. Um dieses Angebot attraktiver zu machen und an heutige Gewohnheiten anzupassen, stellt die SPD-Fraktion folgenden Antrag:

Die Verwaltung prüft gemeinsam mit den ESTW, wie für den Rufbus neue digitale Bestellmöglichkeiten, wie über die VGN-App oder die Website der ESTW, zusätzlich zur telefonischen, umgesetzt werden können und berichtet hierzu im UVPA.

Haushalt 2022: Basis für die SmartCity legen – LPWAN und Sensoren bereitstellen

Antrag an Ref. VI, VII, II/WA und Amt 17

Die SPD-Fraktion sieht in der Entwicklung von Smart-City-Konzepten die Chance, die öffentliche Daseinsfürsorge für die Erlanger Bürger:innen auszubauen. Vereinzelt wurden bereits Smart-City-Projekte in Angriff genommen, wie zum Beispiel die Entwicklung von Sensoren für Bäume durch ein Seminar der Uni Erlangen in Kooperation mit dem EB77. Um flächendeckend die Entwicklung von SmartCity-Konzepten und die Sammlung von Umwelt- und Verkehrsdaten zu ermöglichen, muss die entsprechende Basisinfrastruktur geschaffen werden. Dafür muss neben dem Installieren von Sensoren auch ein LPWAN (Low Power Wide Area Network) etabliert und eine einheitliche Technologie (z.B. mioty oder LoRaWAN) festgelegt werden.

Haushalt 2022: Programme für Kinder digitalisieren

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51

Als kinder- und familienfreundliche Stadt hat Erlangen Veranstaltungen verschiedenster Art für Kinder fest etabliert im Jahresprogramm. Deshalb beantragt die SPD-Fraktion zum Arbeitsprogramm von Amt 51:

Im Zuge der Digitalisierung ist zu überlegen, welche der Angebote so aufbereitet werden können, dass Kinder sich altersansprechend über diese Veranstaltungen informieren und ggf. selbständig anmelden können. Auch mehrsprachige Angebote sowie Angebote in einfacher Sprache sollen berücksichtigt werden.

Haushalt 2022: Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche besser bewerben und Zugänge vereinfachen

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51

In der kinder- und familienfreundlichen Stadt Erlangen als auch bundesweit gibt es unterschiedlichste Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche. Sie sind ihnen jedoch nicht so bekannt wie gewünscht. Wiederkehrende stadtweite Aktionen, z.B. in Wohngebieten, Einkaufsstraßen, Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Vereinen und Einrichtungen religiöser Gemeinschaften, können daran etwas ändern.

Haushalt 2022: Aufklärung über Cybermobbing und Cybergrooming

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51

Kinder und Jugendliche bewegen sich mit großer Selbstverständlichkeit im digitalen Raum. Das Versenden persönlicher Daten und Fotos gehören zu ihrem Alltag. Damit sind jedoch auch Risiken verbunden.

Deshalb beantragt die SPD-Fraktion: Kinder und Jugendliche sollen altersentsprechend geschult werden, wie sie sich vor Gefahren und Risiken, wie z.B. Cybermobbing und Cybergrooming, schützen können. Auch ihre Angehörige und das Fachpersonal sollen zu Hilfsangeboten und Handlungsoptionen informiert bzw. geschult werden. Dabei ist auf Mehrsprachigkeit, einfache Sprache und niederschwellige Angebote zu achten. Informationen zu Hilfsangeboten sollen verstetigt werden.