Wie inzwischen schon lange bekannt, sind auf der Fahrbahn markierte Radstreifen meistens sicherer als herkömmliche Radwege auf dem Hochbord. Dies liegt statistisch erwiesen an der Situation an Kreuzungen, an denen Radler*innen auf dem Hochbord leichter übersehen werden als auf Radstreifen. Dennoch ist es so, dass gerade unsicherere Radler*innen durch bauliche Maßnahmen getrennte Radwege bevorzugen, da sie subjektiv als sicherer empfunden werden.
Schlagwort: Fahrrad
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 24 und Amt 61
Aufgrund der überraschend wesentlich höheren Kosten konnte das Fahrradparkhaus am Bahnhof nicht in den Haushalt 2023 aufgenommen werden. Leider war auch die Bewerbung für ein Förderprogramm des Bundes für Fahrradparkhäuser nicht erfolgreich, so dass es im Jahr 2023 keine Realisierungsmöglichkeit für das Fahrradparkhaus gab.
Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 41
In Büchenbach hat sich im vergangenen Jahr ein Rikscha-Angebot für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen etabliert, das der Einsamkeitsprävention und der nachbarschaftlichen Vernetzung dient und zudem PKW-Fahrten reduziert. Für dieses Projekt, das das Amt für Sport und Gesundheitsförderung zunächst aus Mitteln der Gesetzlichen Krankenkassen und mithilfe Ehrenamtlicher betrieben hat, ist jedoch mit Beginn dieses Jahres die Förderung ausgelaufen. Seither waren die beteiligten Akteure auf der Suche nach einem neuen institutionellen Träger.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und CSU
In den Haushaltsberatungen musste angesichts des umfangreichen Investitionsprogramms der Bau der fertig geplanten großen Fahrradabstellanlage am Bahnhof zurückgestellt werden.
Nun hat die Bundesregierung kurzfristig das Förderprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ aufgelegt, mit dem der Bau von entsprechenden Anlagen mit 75 Prozent gefördert wird. Die von uns geplante Anlage könnte die Förderkriterien erfüllen. Der mit dieser hohen Förderung bei der Stadt verbleibende Kostenanteil erscheint uns auch in den Haushalten 2024 bis 2026 – bis dahin muss der Bau abgeschlossen sein – finanzierbar zu sein.
Die Stadt bemüht sich bereits seit mehreren Jahren den Radverkehr attraktiv und sicher zu gestalten. Hierzu gehören auch Stellen an denen der Radverkehr mit dem MIV, durch beispielsweise eine gemeinsam genutzte Fahrbahn konfrontiert wird, sicher zu gestalten. Eine Stelle an der für den Radverkehr diese Situation noch verbessert werden kann, stellt das Ende des Radweges nach Tennenlohe auf Höhe des Weihers/Feuerwehrhaus dar. Hier müssen viele Radfahrer auf die Fahrbahn wechseln, ohne dass dies für den MIV gekennzeichnet ist. Teils fahren die Radfahrer an dieser Stelle auch den Parallelweg der Sebastianstraße bis zu dessen Ende weiter, wo sie dann auf eine hohe Bordsteinkante treffen. Es handelt sich hier außerdem um eine Strecke die insbesondere für den Radverkehr zwischen Erlangen und Nürnberg von großer Bedeutung ist.
Mit dem Grundsatzbeschluss zur Förderung des Radverkehrs in der Stadt Erlangen (III/009/2015/1) hat sich die Stadt Erlangen das Ziel gesetzt, dem grenzüberschreitenden Radverkehr besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Im VEP-Schlussbericht (613/062/2020) wurde zudem festgehalten, dass die Einwohner*innen der um die Stadt herum liegenden Gemeinden wesentlich zum erheblichen Kfz-Verkehrsaufkommen in der Stadt und über die Stadtgrenzen hinweg beitragen, und daher eine wichtige Zielgruppe für die Erschließung neuer Nutzerkreise für den Radverkehr darstellen. Um Pendler*innen, die aus dem Umland in die Stadt zum Arbeiten fahren, zu einem Umstieg vom Kfz auf das Fahrrad zu bewegen, müssen attraktive und sichere Angebote für den Radverkehr geschaffen werden.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und Grüne Liste
Seit diesem Jahr werden durch das Förderprogramm von Lastenrädern und Fahrradanhängern der Stadt Erlangen Inhaber*innen des ErlangenPasses mit einem erhöhten Fördersatz bei der Anschaffung von Fahrradanhängern gefördert.
Auch wenn es in der Tat so ist, dass vielen Inhabenden des ErlangenPasses nicht die Mittel für die Anschaffung eines relativ teuren, muskelbetriebenen Lastenrades zur Verfügung stehen, sollte die Anschaffung eines Lastenrades oder -anhängers dennoch auch für Haushalte, die auf ergänzende Leistungen wie z. B. Wohngeld angewiesen sind, ermöglicht werden.
Verkehrsspiegel erhöhen die Einsehbarkeit schwieriger Stellen. Mit Fokus auf eine erhöhte Sichtbarkeit des Rad- und Fußverkehrs möchten wir Kollisionen zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden vermeiden. Die Spiegel sollen also vorrangig den Radfahrenden dazu dienen eventuelle zu Fuß Gehende rechtzeitig zu sehen und so zu bremsen.
Antrag zum Arbeitsprogramm von VI/Radverkehrsbeauftragter
Ziel der Stadt Erlangen ist es, Alternativen zum MIV voranzubringen. Inzwischen gibt es für zahlreiche Vorzüge von Autos spezielle Fahrräder als Alternativen. Eine davon ist das Velocar, ein wettergeschütztes Kabinenfahrrad, das von verschiedenen Anbietern unter unterschiedlichen Namen angeboten wird.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 61
Im Jahr 2022 werden die VAG-Leihräder auch in Erlangen an den Start gehen. Aufgrund des Erfolgs in Nürnberg ist auch in Erlangen ein erfolgreicher Start zu erwarten. Die VAG-Räder sind die öffentliche Alternative zu den e-Scootern und die Einführung der VAG-Räder ist als Chance zur Verbesserung der Organisation des öffentlichen Kurzstrecken-Verkehrs für Einzelpersonen zu sehen.