Eine Maßnahme aus dem Klimaaufbruch ist die Schaffung menschenfreundlicher Quartiere (Maßnahme M1). Ziel ist hier eine breit angelegte Flächenumgestaltung mit Verkehrsberuhigung in Verbindung mit der Errichtung von Quartiersgaragen bei lokal hohem Parkdruck. Durch diese können Flächen besser genutzt werden und die freiwerdenden dann der Aufenthaltsqualität und mehr Grün in der Stadt zugutekommen. Für Bürger*innen, die aus verschiedenen Gründen auf das Auto angewiesen sind, wird gleichzeitig eine Alternative geschaffen.
Schlagwort: Verkehr
Wie inzwischen schon lange bekannt, sind auf der Fahrbahn markierte Radstreifen meistens sicherer als herkömmliche Radwege auf dem Hochbord. Dies liegt statistisch erwiesen an der Situation an Kreuzungen, an denen Radler*innen auf dem Hochbord leichter übersehen werden als auf Radstreifen. Dennoch ist es so, dass gerade unsicherere Radler*innen durch bauliche Maßnahmen getrennte Radwege bevorzugen, da sie subjektiv als sicherer empfunden werden.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 24 und Amt 61
Aufgrund der überraschend wesentlich höheren Kosten konnte das Fahrradparkhaus am Bahnhof nicht in den Haushalt 2023 aufgenommen werden. Leider war auch die Bewerbung für ein Förderprogramm des Bundes für Fahrradparkhäuser nicht erfolgreich, so dass es im Jahr 2023 keine Realisierungsmöglichkeit für das Fahrradparkhaus gab.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 61
Die Parklets in der Inneren Brucker Straße werden von den Erlanger Bürgerinnen gerne angenommen. Dankenswerterweise hatte Stadtgrün die Säuberung in den letzten beiden Jahren übernommen. Es braucht jedoch eine grundsätzliche Regelung. Darüber hinaus gibt es Wünsche von Bürgerinnen nach einem Umsetzen der Parklets in andere Straßen, die somit eine höhere Aufenthaltsqualität erhalten sollen.
Es gibt viele Menschen, die eine Behinderung haben, die nicht sichtbar ist. Dennoch ist es für viele der hiervon Betroffenen aufgrund ihrer Einschränkungen wichtig, dass sie beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln bevorzugt einen Sitzplatz angeboten bekommen. In Irland wurde daher die Kampagne „No Need to explain“ aufgesetzt, siehe z. B. die Homepage von Transport for Ireland.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und CSU
Überhöhte Geschwindigkeit bedeutet immer ein erhöhtes Unfallrisiko. Gerade Fußgänger und Radfahrer sind besonders gefährdet, da sie im innerörtlichen Straßenverkehr leicht übersehen werden.
Verschiedene empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass Geschwindigkeitsanzeigetafeln ein freundlicher und deutlicher Hinweis sind, der wahrgenommen wird und für nachweislich mehr Sicherheit auf der Straße sorgt. Im Ergebnis der verschiedenen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Geschwindigkeitsanzeigetafeln einen Beitrag leisten können, die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit zu verbessern bzw. ein verträgliches Geschwindigkeitsniveau zu gewährleisten.
Die SPD-Fraktion stellt den Antrag, analog zum Beschluss des Nürnberger Stadtrats vom 26.04.2023, den Preis des ermäßigten Deutschlandtickets für ErlangenPass-Bezieher*innen sowie ErlangenPass plus-Bezieher*innen auf 19,- € pro Monat festzusetzen. Wir passen somit unseren bereits gestellten Antrag 318/2022 an.
In der Brucker Lache, die zum Großteil Naturschutzgebiet und in den Randbereichen zumindest als Landschaftsschutz- und Vogelschutzgebiet geschützt ist, gibt es durch die Lage innerhalb des Stadtgebiets situationsbedingt immer wieder Konflikte zwischen Nutzung und Natur. Während in als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Teilen klar der Schutz der Natur der einzige Hauptzweck ist, gibt es in den Randbereichen gesetzlich gesehen verschiedene Ziele. Um den verschiedenen Interessen dort gerecht zu werden und die Natur wirksam zu schützen, ist stets ein Ausgleich nötig.
Die Erlanger Feuerwehr hat die Möglichkeit im Zuge von Einsätzen Einfluss auf die Ampelschaltung an Stellen mit entsprechender Vorrichtung zu nehmen. Dies ist allein aus dem Grund, dass sich eine Kreuzung trotz Martinshornrecht bei zusätzlicher Grünschaltung sicherer passieren lässt sinnvoll.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD und CSU
In den Haushaltsberatungen musste angesichts des umfangreichen Investitionsprogramms der Bau der fertig geplanten großen Fahrradabstellanlage am Bahnhof zurückgestellt werden.
Nun hat die Bundesregierung kurzfristig das Förderprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ aufgelegt, mit dem der Bau von entsprechenden Anlagen mit 75 Prozent gefördert wird. Die von uns geplante Anlage könnte die Förderkriterien erfüllen. Der mit dieser hohen Förderung bei der Stadt verbleibende Kostenanteil erscheint uns auch in den Haushalten 2024 bis 2026 – bis dahin muss der Bau abgeschlossen sein – finanzierbar zu sein.