Auf Beschluss des bayerischen Landtags müssen ab 2025 die Grundschulen bzw. Kitas den Sprachstand aller Kinder 1,5 Jahre vor der Einschulung erheben. Kinder, bei denen ein entsprechender Förderbedarf festgestellt wird, werden zum Besuch eines Vorkurses in einer staatlich geförderten Kita verpflichtet. Diese neue Regelung, die äußerst kurzfristig beschlossen wurden, belastet u. a. die Kommunen in erheblichem Maße durch den deutlichen finanziellen und personellen Mehraufwand.
Schlagwort: Jugend
Hier finden Sie alle Summen, die die SPD-Fraktion für den Haushalt 2025 und teilweise auch für die Jahre danach beantragt hat. Bei Fragen können Sie sich gerne an den/die jeweilige/n Fachsprecher/in wenden.
Die Anträge zum Arbeitsprogramm finden Sie hier.
Bereich Jugend (Fachsprecherin: Aydan Eda Şimşek) | |
Zuschuss AK Anger, aus Budget | 2.800 € |
Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik (Fachsprecherin: Barbara Pfister) | |
Erhöhung Zuschuss Frauenzentrum: aus Budget | 3.500 € |
Bereich Klimaschutz, Umwelt, Energie, Verkehr (Fachsprecher: Dr. Andreas Richter) | |
Erhöhung Budgetansatz Klimaschutz/Verkehrswende | 3.000 € |
Zuschuss Energiewende ER(H): aus Budgetansatz Umweltbildung | 35.000 € |
Die Staatsregierung hat in der vergangenen Woche entschieden, dass die modellbedingte Förderung für die Kooperative Ganztagsbildung zum Schuljahr 2024/25 eingestellt wird (Grund: angespannte Haushaltslage des Freistaats Bayern). Die Regelung betrifft alle Modellstandorte in Bayern. Es wird keine Ausnahmen geben.
In Erlangen haben wir an der Michael-Poeschke-Schule ein solches Modellprojekt seit dem Schuljahr 2021/22 installiert und zudem mit dem inklusiven Ansatz der Partnerklassen gekoppelt. Daher bitten wir um eine Antwort auf folgenden Fragen:
Antrag zum Arbeitsprogrammen von Amt 40
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist für unsere Schulen eine Zukunftsaufgabe, die auch vom Kultusministerium gefordert wird. Viele Schulen machen sich daher auf den Weg, führen Projekte durch oder installieren den „Freiday“ an ihren Schulen.
Der Bundestag hat im Frühjahr 2023 die Legalisierung von Cannabis beschlossen. In einem Zwei-Säulen-Modell soll diese umgesetzt werden.
In Säule 1 soll für Erwachsene der private Anbau bis zu einer bestimmten Menge ermöglicht werden. Darüber hinaus soll der Bezug von Cannabis über nichtgewinnorientierte Vereinigungen ermöglicht werden (Cannabis-Social-Clubs). Ziel dabei ist mehr Sicherheit beim Konsum von Cannabis zu erreichen, Jugendliche besser zu schützen und den Schwarzmarkt zurückzudrängen.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51
In der kinder- und familienfreundlichen Stadt Erlangen als auch bundesweit gibt es unterschiedlichste Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche. Sie sind ihnen jedoch nicht so bekannt wie gewünscht. Wiederkehrende stadtweite Aktionen, z.B. in Wohngebieten, Einkaufsstraßen, Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Vereinen und Einrichtungen religiöser Gemeinschaften, können daran etwas ändern.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 51
Kinder und Jugendliche bewegen sich mit großer Selbstverständlichkeit im digitalen Raum. Das Versenden persönlicher Daten und Fotos gehören zu ihrem Alltag. Damit sind jedoch auch Risiken verbunden.
Deshalb beantragt die SPD-Fraktion: Kinder und Jugendliche sollen altersentsprechend geschult werden, wie sie sich vor Gefahren und Risiken, wie z.B. Cybermobbing und Cybergrooming, schützen können. Auch ihre Angehörige und das Fachpersonal sollen zu Hilfsangeboten und Handlungsoptionen informiert bzw. geschult werden. Dabei ist auf Mehrsprachigkeit, einfache Sprache und niederschwellige Angebote zu achten. Informationen zu Hilfsangeboten sollen verstetigt werden.
Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 24
Wir stellen folgenden Antrag zum Arbeitsprogramm von GME:
GME ermittelt den zusätzlichen Raumbedarf für Verwaltungskräfte der Stadtbibliothek und stellt Lösungsmöglichkeiten dar, wie die notwendigen Arbeitsplätze – zur Not auch durch Anmietungen externer Räumlichkeiten – geschaffen werden können.
Um Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen bzw. ihnen im Fall von Gewalterfahrungen Hilfe anzubieten und Täter zu entlarven, ist ein umfassendes Schutzkonzept für Einrichtungen, denen Kinder und Jugendliche anvertraut werden, ein wichtiger Meilenstein.
Diese Schutzkonzepte unterstützen das Personal an den Einrichtungen im Verdachtsfall die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um Betroffenen zu helfen und Strafverfolgung zu ermöglichen.
Im Zuge der Corona-Pandemie bleibt sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche immer mehr im Verborgenen, da Zufluchtsorte wie Schulen und Kindertagesstätten während der Lockdowns wochenlang geschlossen blieben und betroffene Kinder weniger Möglichkeiten hatten, sich ihren Bezugspersonen anzuvertrauen.
Auch im Bereich der schulischen Bildung hat die Corona-Pandemie bestehende Ungleichheiten verstärkt. Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien bzw. mit anderer Muttersprache oder aus geflüchteten Familien verfügen im bayerischen und deutschen Schulsystem ohnehin nicht über die gleichen Chancen wie Kinder mit deutscher Muttersprache aus besser gestellten Familien. Verschärft wurde dies durch die – trotz des erheblichen Einsatzes der Stadt – teilweise unzureichende technische Ausstattung für den Distanzunterricht.