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Schlagwort: Energiewende

Haushalt 2023: Erhöhung sowie inhaltliche Ausweitung der Förderung für energetische Sanierung

Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 31

die auf Antrag der SPD-Fraktion erfolgte erneute Ausweitung der Förderung von Altbausanierung sowie deren Erweiterung auf Solarthermie und Photovoltaik führte auch in diesem Jahr zu einem noch größeren Ansturm auf dieses Programm.

Im Sinne des Klimanotstands und wie im Klima-Aufbruch in Maßnahme S7 „Ausweitung und Anpassung Förderprogramme“ formuliert muss das Programm weiter ausgeweitet und umgebaut werden. Ziel muss hierbei sein, die Förderlücke im Bereich der sozialen Wärmewende zu schließen.

Antrag: Erneuerbare Wärmenetze

Gemeinsamer Antrag der Fraktion von SPD, CSU, Grüner Liste und Klimaliste, FDP, FWG

Hiermit beantragen wir, der Stadtrat möge die Beauftragung einer Vorstudie beschließen, die mögliche
wirtschaftliche Realisierungspfade für die Bereitstellung der Wärmeenergie für Kunden der Erlanger
Stadtwerke auf Basis eines Konzeptes der lokalen und ggf. im Stadtgebiet dezentral verteilten
Produktion von Wasserstoff und späteren Nutzung dieses in hocheffizienten zentralen und ggf.
dezentralen KWK-Prozessen untersucht. Die notwendige regenerative Energieversorgung soll in
Erlangen und in der Region, d.h. auch in Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreisen, aufgebaut
werden.

Haushalt 2021: Erhöhung sowie Ausweitung der Förderung für Sanierung und Solarenergie

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 31

Die auf Antrag der SPD erfolgte Ausweitung der Förderung von Altbausanierung sowie der Ausweitung auf Solarthermie und Photovoltaik hat zu einem großen Ansturm auf dieses Programm geführt.

Im Sinne des Klimanotstands muss das Programm auch künftig weiter ausgeweitet und entsprechend beworben werden. Insbesondere für die Sanierung müssen noch mehr Hausbesitzer*innen gewonnen werden.

Haushalt 2021: Sonderinvestitionsprogramm energetische Sanierung

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 24 / GME

Unter Beachtung des Klimanotstands muss auch der Energieverbrauch städtischer Gebäude weiter reduziert werden. In den vergangenen Jahren hat es hier bei Neubau und Sanierung bereits erhebliche Fortschritte gegeben. Gleichwohl gibt es immer noch zahlreiche städtische Gebäude, bei denen durch Sanierungsmaßnahmen der Energieverbrauch teils erheblich gesenkt werden könnte. Mit Blick auf die der Stadt zur Verfügung stehende Ressourcen und auch auf die folgenden Investitionszyklen ist es allerdings nicht möglich, eine kurzfristige Generalsanierung all dieser Gebäude vorzunehmen. Es sollte aber dringend geprüft werden, in welchem Umfang Teilmaßnahmen zur Energieeinsparung (z.B. Erneuerung Fenster, Gebäudedämmung, Heizungserneuerung etc.) und zur Klimaanpassung im Vorgriff auf spätere Generalsanierungen umgesetzt werden können. Dabei ist insbesondere zu prüfen, inwieweit ein solches Sonderinvestitionsprogramm – auch mit Blick auf die für die Umsetzung vorübergehend notwendigen Personalstellen – aus dem in der Kooperationsvereinbarung von SPD und CSU vereinbarten Klimabudget finanziert werden könnte.

Haushalt 2021: Maximale Nutzung städtischer Gebäude für Photovoltaik

Antrag zum Arbeitsprogramm des Amtes 24 (GME)

Die Verwaltung wird beauftragt, alle städtischen Gebäude auf ihre Eignung für Photovoltaik zu untersuchen und das Potenzial zur Installation von Photovoltaikanlagen maximal zu nutzen. Für die Umsetzung wird die Verwaltung einen Zeitplan erstellen. Je nach Möglichkeit soll städtisches Personal eingesetzt oder die Aufgabe fremd vergeben werden.

Die Mittel unter IP.-Nr. 561.400 Errichtung Photovoltaikanlagen a. städtischen Gebäuden werden 2021 von 30.000 € um 270.000 € auf 300.000 € aufgestockt. Ebenso in den Jahren 2022 und 2023, verbunden mit VE von 135.000 € für 2022. Für 2023 werden ebenfalls 300.000 € eingestellt (Erhöhung von 0 auf 300.000 €).

Eine Projektreihe soll hierbei die Ausstattung der Stadtteilhäuser mit maximal möglicher Photovoltaik und geeigneten Speichern sein.

Antrag: Wärmespeicher

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und Erlanger Linke, FWG

Wir beantragen:

Die Stadtverwaltung prüft gemeinsam mit den Stadtwerken, inwieweit die Errichtung eines Wärmespeichers als Beitrag zur Energiewende möglich ist.

Begründung:

Ein Wärmespeicher hat die Funktion eines Heißwassertanks zur Zwischenspeicherung von Wärme. Hierdurch kann die Strom- und Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt und die Flexibilität in der Fahrweise des Heizkraftwerks deutlich erhöht werden. Besteht erhöhter Strombedarf, zum Beispiel an trüben und windarmen Tagen, wird die bei der Stromerzeugung nicht genutzte Wärme in den Speicher geladen. Wird dagegen viel Ökostrom ins Stromnetz eingespeist, kann die Leistung gedrosselt bzw. das Kraftwerk im Sommer ggf. ganz abgeschaltet werden. Die benötigte Fernwärmeversorgung erfolgt ausschließlich oder teilweise aus dem Wärmespeicher, das Stromnetz wird entlastet und C02 eingespart.

Antrag: Energieagentur

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und der FWG

Wir beantragen:

Die Verwaltung wird beauftragt gemeinsam mit ein ESTW zu prüfen wie die bereits vorhandene Beratungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich Energie- und Klimaschutz optimal gebündelt und ausgebaut werden könnte. Dabei sollte das Ziel sein für alle Bürger*innen, Institutionen, Handel und Betriebe eine zentrale Anlaufstelle für neutrale Beratungs- und Bildungsleistungen im Bereich Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien zur nachhaltigen Strom- und Wärmeversorgung, energetische Sanierung, Sektorkoppelung, nachhaltiger Mobilität etc. anzubieten. Insbesondere sollen Quartierskonzepte vorangebracht und Energiedienstleistungen zur Umsetzung einer regenerativen und effizienten Energieversorgung umgesetzt werden. Bevorzugt sollte eine überregionale Zusammenarbeit innerhalb der Metropolregien z.B. durch Gründung einer neuen Energie- und Klimaagentur oder Erweiterung der bereits vorhanden Energieagentur Nordbayern in Betracht gezogen werden.

Antrag: Aufstellung von Bebauungsplänen für solare Freiflächenanlagen

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, Grüner Liste, ödp und der Klimaliste

In Ergänzung zum Antrag der SPD-Fraktion Nr. 165/2020 „Photovoltaik-Freiflächenanlagen gegen den Klimanotstand“ stellen wir folgenden Antrag:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, mit hoher Priorität Bebauungspläne für Freiflächen-Photovoltaikanlagen zu erstellen.
  2. Insbesondere für die im Integrierten Klimaschutzkonzept genannten Flächen in Kriegenbrunn, am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen, in Tennenlohe und an der Abfahrt Erlangen/Eltersdorf soll unmittelbar mit der Erstellung eines Bebauungsplanes begonnen werden, um eine Errichtung von Freiflächenanlagen noch im Jahr 2021 zu ermöglichen.

Antrag: Photovoltaik-Freiflächenanlagen gegen den Klimanotstand

Im Integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Erlangen ist eine der zu realisierenden Maßnahmen die Nutzung des Potentials für Freiflächen Photovoltaikanlagen (PV) entlang der Autobahnen und Bahntrasse von 11815 MWh/a. Einen Vorteil bietet hierbei die direkte Nutzung des erzeugten Stroms. Vorrang sollten daher Flächen, die nahe an Gewerbegebieten und Industrie liegen, haben. Ggf. gibt es auch durch Planungsvorgaben des Bundes zu nutzende Vorrangflächen.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Ausweitung Energiesparberatung mit Ersatz stromfressender Altgeräte für SozialleistungsbezieherInnen

Antrag zum Arbeitsprogramm von Referat III/ ESTW

Die ESTW bieten seit langem eine kompetente Energiesparberatung für alle Bürger*innen. Ein spezielles Angebot gibt es hierbei ich für Haushalte von BezieherInnen von Sozialleistungen. Wenn sich durch die Energiesparberatung der Bedarf nach dem Ersatz eines alten, stromfressenden Gerätes zeigt, wird dieses von den ESTW finanziert. Dieses Angebot wollen wir ausweiten.