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Gemeinsamer Antrag mit der Grünen Liste und der FDP: Beteiligungsorientierte und qualifizierte Fortschreibung des Erlanger Sozialberichts

Dem ersten Erlanger Sozialbericht aus dem Jahr 1992 folgte erst 2009 die erste Fortschreibung. Eine kontinuierliche Sozialberichterstattung ist jedoch eine wesentliche Grundlage für nachhaltige Sozialpolitik eines Gemeinwesens. Daher sollte 5 Jahre nach dem letzten Bericht eine Fortschreibung und Weiterentwicklung erfolgen.

Bei der Fortschreibung muss es nicht nur um eine aktualisierte quantitative Fortschreibung der sozialen Lage sondern auch um eine qualifizierte Bewertung gehen; alle in diesem Zusammenhang relevanten Maßnahmen der Stadtentwicklung, z.B. in den Bereichen Wohnen, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Bildung, Teilhabeförderung usw. sind daher künftig beteiligungsorientiert zu erfassen und auf ihre nachhaltige Wirkung hin zu bewerten. Das beinhaltet auch die Benennung von Zielen und Ansatzpunkten als Konsequenz aus den jeweils aktualisierten Zahlen und Bewertungen von Maßnahmen.

Wir stellen daher folgenden Antrag:

  • Das Referat „Soziales und Wohnen“ wird beauftragt, den Sozialbericht der Stadt Erlangen künftig in einem Zeitraum von 5 Jahren kontinuierlich fortzuschreiben.
  • Neben der Sozialverwaltung und den kooperierenden Dienststellen der Stadt sollen in die Fortschreibung/ Weiterentwicklung alle im Bereich der Sozialpolitik tätigen AkteurInnen einbezogen werden.
  • Die Beteiligung ist mit der Einrichtung einer dauerhaften Struktur, z.B. Bildung einer Projektgruppe, zu gewährleisten. Hier sollen auch die jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkte beraten werden.
  • Referat V wird gebeten darzulegen, inwieweit die im Bereich Sozialplanung vorhandenen Personalressourcen für die Arbeit im Rahmen der „beteiligungsorientierten und qualifizierten Fortschreibung des Erlanger Sozialberichts“ geeignet sind bzw. ausreichen.