Von Bürger*innen gibt es seit dem Ende der Corona-Einschränkungen vermehrt Beschwerden über die Belastung durch nächtlichen Fluglärm vom Nürnberger Flughafen. Leider ist dieser bislang nicht bereit, nach dem Vorbild z. B. auch des wesentlich größeren und bedeutenderen Flughafens München ein Nachtflugverbot einzuführen. Nur damit wäre das Problem grundsätzlich lösbar. Daher fordert dies die Stadt Erlangen schon seit Jahren.
So lange es kein Nachtflugverbot gibt, sollte dennoch der Fluglärm zumindest so verteilt werden, dass bestimmte Wohngebiete nicht überproportional belastet werden. Wie wir als SPD-Fraktion erfahren konnten, gibt es einen entsprechenden Vorstoß des Lärmschutzbeauftragten des Luftamtes Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken Rainer Lutz. Demnach ist ein Antrag an die Fluglärmkommission geplant, dass die Nachtflüge tageweise abwechselnd auch nach Süden und damit nicht über Erlangen starten sollen.
Dieser Vorstoß wird von der SPD-Fraktion sehr unterstützt. Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung stellt die SPD-Fraktion den Antrag, den Lärmschutzbeauftragten des Luftamtes Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken Rainer Lutz in eine Sitzung des UVPA einzuladen, um aktuell über die Fluglärmbelastung sowie insbesondere die Belastung durch Nachtflüge und Lösungen hierfür zu berichten.