Zum Inhalt springen

Offen aus Tradition – auch heute!

Weltweit steigt die Zahl der Menschen, die ihr Land aufgrund von Krieg, Hunger oder Umweltkatastrophen verlassen müssen. Laut Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind es weltweit über 6 Millionen Menschen, die überwiegend in den (ebenfalls armen) Nachbarstaaten Zuflucht suchen. Für die Ursachen der Flüchtlingsströme ist Deutschland wie die anderen Industriestaaten mitverantwortlich. Die Politik der Abschottung der Europäischen Union hat jedoch gleichzeitig dazu geführt, dass auch Deutschland immer weniger Flüchtlinge aufnimmt.
Die Save-me-Kampagne die von Pro Asyl, Kirchen, Gewerkschaften und anderen Organisationen gegründet wurde, will auf dieses Problem aufmerksam machen und fordert, jedes Jahr in Deutschland ein Kontingent von Flüchtlingen aus den Erstzufluchtsstaaten dauerhaft aufzunehmen („Resettelment“).

Die Stadt München hat im letzten Jahr dazu eine eigene Initiative ergriffen und per Stadtratsbeschluss ihre Bereitschaft erklärt, Flüchtlinge eine neue Heimat zu bieten. Weitere Städte haben sich angeschlossen.

Die Erlanger SPD-Fraktion beantragt dazu:
Die Stadt Erlangen unterstützt öffentlich die Save-me-Kampagne.
Der Erlanger Stadtrat beschließt eine Resolution, mit der die Bundesregierung aufgefordert wird, sich an Maßnahmen zur Neuansiedlung von Flüchtlingen (nach dem Vorbild Schwedens, der USA, u.a.) zu beteiligen).
Die Stadt Erlangen bekundet ihre Bereitschaft, ein Kontingent von 80 Flüchtlingen aufzunehmen und zu betreuen.