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SPD-Antrag zum Museumswinkel

ALTERNATIVTEXTDer Museumswinkel repräsentiert eine lange Phase erfolgreicher Erlanger Wissenschafts- und Industriegeschichte; er befindet sich zugleich in einer exponierten Lage der Erlanger Stadtentwicklung
zwischen gewachsener Innenstadt und dem neuen, innovativen Viertel „Röthelheimpark“. Die einmalige Chance zur identitätsstiftenden nachhaltigen Gestaltung zukünftiger Perspektiven darf nicht vertan werden.

Während einer Stadtratssitzung wurde die zukünftige Entwicklung des Museumswinkels
ausführlich diskutiert. Ein Beschluss wurde nicht gefasst, jedoch wurden dem Oberbürgermeister durch den Vorsitzenden des gVe, Herrn Dr. Kamlah, im Verlauf der Sitzung Unterschriften für eine Nutzung des Museumswinkels im Sinne des gültigen Schenkungsvertrages übergeben.

Für die SPD-Stadtratsfraktion ist damit noch einmal das große Interesse maßgeblicher Teile der Bevölkerung an einer – dem Schenkungszweck orientierten – kulturellen Nutzung des ehemaligen Siemens-Reiniger-Geländes deutlich geworden.

Daher stellte die Stadtratsfraktion folgenden Antrag:

1. Um das Engagement potentieller am Nutzungskonzept beteiligter Institutionen und
interessierter Bürger und Bürgerinnen in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu
lassen, wird ein „Runder Tisch“ mit Vertretern maßgeblicher Gruppen (z.B. Universität,
Wirtschaft, gVe, Heimat- und Geschichtsverein…) eingerichtet.

2. Der Oberbürgermeister verhandelt mit der Siemens AG unter Einbeziehung des
Kulturreferenten über eine finanzielle Beteiligung des Unternehmens. Schließlich
wäre die Siemens AG eine Nutznießerin im Rahmen des Medizin-Technik-Aus-
stellungsbereichs. Mit einem vergleichbar moderaten Betrag könnte dieses wichtige
denkmalgeschützte Ensemble aus dem ehemaligen Besitz der Siemens AG optimal
in die Stadtentwicklung integriert werden.