Die Vorlage der Integrierten Beratungsstelle vom 28.07.2011 zeigt, dass kommunales Handeln gegen die allgemein beklagte Flut von Automatenspielen, insbesondere in Spielhallen, durchaus möglich ist. Es wird darauf verwiesen, dass Erlangen im bayerischen Durchschnitt bei Geräten in Spielhallen und Gaststätten einen bedauerlichen Spitzenplatz einnimmt. Die Zahl der Anmeldungen zur Suchtberatung hat in 2009/2010 um 53 Prozent zugenommen. Von diesen Hilfesuchenden sind 74 Prozent Automatenspieler, also zum Großteil die Klientel der Spielhallen.
Schlagwort: Sucht
In 10 Jahren hat sich die Zahl der Geldspielautomaten in Bayern auf 14.000 verdoppelt. Auch in Erlangen eröffnen monatlich neue Spielhallen und breiten sich vor allem in der Innenstadt aus. Da über das Bau- und Ordnungsrecht zu wenig Möglichkeiten bestehen, diesen Trend zu bremsen und die Stadtratsmitglieder Neueröffnungen in den zuständigen Ausschüssen lediglich zur Kenntnis nehmen können, fordert die SPD-Fraktion Sie auf: